Rennen um Urbig: Bundesliga-Konkurrenz für Bayern
Jonas Urbig hat sich beim FC Bayern als möglicher Erbe von Manuel Neuer in den Fokus gespielt. Doch auch die Bundesligakonkurrenz hat den jungen Keeper des 1. FC Köln auf dem Schirm.
Herausragende junge Torhüter, die sowohl alle Facetten des modernen Torwartspiels als auch gleichzeitig eine ordentliche Portion an Profierfahrung mitbringen, gibt es im Torwart-Land Deutschland derzeit kaum. Jonas Urbig vom 1. FC Köln zählt zu ebenjenen Talenten, die die Fantasie so mancher Kaderplaner anregen.
59 Pflichtspieleinsätze in Liga zwei kann der 21-Jährige bereits nachweisen. Dazu ist Urbig fester Bestandteil der U21-Nationalmannschaft, bei der er sich mit Freiburgs Noah Atubolu (22) im Tor abwechselt. Doch wie sein Nationalmannschaftskollege will auch Urbig künftig in der Bundesliga zwischen den Pfosten stehen. Dass das einmal für seinen Ausbildungsklub Köln der Fall sein wird, wird immer unwahrscheinlicher.
Abschied selbst im Aufstiegsfall?
Laut der ‚Sport Bild‘ will man bei den Domstädtern keinen ablösefreien Abgang seines Torwartjuwels riskieren, das nur noch bis 2026 unter Vertrag steht. Ein Verkauf im kommenden Sommer sei daher sogar bei einer Rückkehr in die Bundesliga sehr wahrscheinlich. Derzeit belegt der Absteiger nur Platz zehn und hat mit dem Aufstiegsrennen nichts zu tun – eine Situation, die einen Verkauf von Urbig fast unvermeidbar macht. Zuletzt stand eine mögliche Ablöse von fünf bis sieben Millionen Euro im Raum.
Unlängst hat der FC Bayern seinen Hut in den Ring geworfen und dem Vernehmen nach erste Gespräche mit Urbigs Umfeld geführt. Bei den Bayern könnte der Youngster Manuel Neuer (38) beerben. Auch wenn eigentlich spätestens 2026 Alexander Nübel (28), derzeit an den VfB Stuttgart verliehen, den Platz zwischen den Pfosten spätestens erhalten soll. Bis dahin kann im Fußballgeschäft aber noch viel passieren. Konkurrenz bekommt der Rekordmeister bei Urbig nun vom deutschen Double-Sieger.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat Bayer Leverkusen den Schlussmann ebenfalls unter besonderer Beobachtung. Bei der Werkself steht Kapitän Lukas Hradecky (34) noch bis 2026 unter Vertrag. Dann könnte aber, wie in München, eine Wachablösung anstehen. Klar ist, dass Urbig in den kommenden Monaten noch einige andere Klubs auf den Plan rufen wird. Zuletzt war die Rede von „Top-Optionen im In- und Ausland“ für das Torwartjuwel.
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