2. Bundesliga

Lizenzentzug droht: Hannover rennt die Zeit davon

von Martin Schmitz - Quelle: Süddeutsche Zeitung | Bild
1 min.
Marcus Mann 2324 @Maxppp

Die fortwährenden Kompetenzstreitigkeiten in der Chefetage von Hannover 96 könnten schwerwiegende Folgen haben. Laut der ‚Süddeutschen Zeitung‘ müssen die Niedersachen zeitnah einen Sport-Geschäftsführer bestellen, ansonsten könnte der Zweitligist die Spiellizenz für die kommende Saison verlieren. Das Amt ist seit dem Aus von Martin Kind im vergangenen Juli nicht besetzt. Für die Einreichung der Lizenzunterlagen am 17. März ist jedoch zwingend eine Unterschrift eines Geschäftsführers vonnöten. Während des laufenden Betriebs ist Sportdirektor Marcus Mann mit einer Vollmacht ausgestattet, die es ihm beispielsweise gestattet, Spielerverträge zu unterzeichnen. Diese ist jedoch nicht ausreichend für Lizenzzwecke.

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Eigentlich sollte der 40-Jährige schon längst eine Beförderung auf den Geschäftsführerposten erhalten haben, diese wird jedoch durch den vierköpfigen Aufsichtsrat der 96er blockiert. Das Gremium besteht aus zwei Mitgliedern von der Investorenseite um Kind und zwei, die vom Mutterverein bestellt werden. Beide Seiten blockieren sich in verschiedenen Streitfragen gegenseitig, sodass es immer wieder zu Patt-Situationen kommt. Mann zeigt sich zunehmend unzufrieden mit der Situation. Jüngst berichtete die ‚Bild‘ zudem, dass der Karlsruher SC nach dem Abschied von Oliver Kreutzer bei seiner Suche nach einem neuen Sportdirektor auch Mann ins Auge gefasst hat.

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