Ligue 1

BVB & Bayer buhlen um Faivre

Vor wenigen Monaten galt Romain Faivre von Stade Brest noch als Geheimtipp auf dem Transfermarkt. Mittlerweile hat der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler weit über Frankreich hinaus Interesse auf sich gezogen. Auch ein Duo aus der Bundesliga beschäftigt sich mit einer Verpflichtung.

von Georg Kreul - Quelle: L'Équipe
1 min.
Romain Faivre (l.) verteidigt den Ball gegen mehrere Spieler @Maxppp

Romain Faivre gehört zu den Senkrechtstartern in der Ligue 1. In der Vorsaison lief der 22-Jährige noch in der Reservemannschaft der AS Monaco auf, mittlerweile weckt er in den Topligen Begehrlichkeiten.

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Wie die ‚L’Équipe‘ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, haben Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen Interesse am Mittelfeld-Allrounder, der beide Außenbahnen sowie das Zentrum bespielen kann, hinterlegt. Die Werkself hatte nach FT-Informationen bereits im Wintertransferfenster die Fühler nach Faivre ausgestreckt. Darüber hinaus steht der trickreiche Linksfuß auch bei Leeds United sowie den französischen Topklubs auf der Beobachtungsliste.

„Mehrere ausländische Vereine haben uns in diesem Winter angerufen und gefragt, wo wir stehen“, erklärt Gregory Lorenzi, Sportlicher Leiter der Bretonen, „ich erklärte ihnen, dass es für Romain nicht in Frage kommt, uns zu verlassen. Also habe ich sie gebeten, keine Angebote oder gar Transferangebote mit einer Sofortleihe abzugeben. Aber ich weiß, dass diese Vereine im Sommer zurückkommen werden.“

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Hoher Kaufpreis

„Wir sind keine Verkäufer. Wir sind nicht in einer Situation, in der wir Romain verkaufen müssen“, so Lorenzi weiter. Erst im vergangenen Dezember wurde Faivres Vertrag vorzeitig bis 2025 verlängert, Brest befindet sich also in einer komfortablen Situation. „Wir wissen sehr genau, dass wir ihn ab einem gewissen Grad der Verlockung nicht mehr zurückhalten können“, räumt Lorenzi dennoch ein.

Für kleines Geld will Brest seinen Shootingstar allerdings nicht ziehen lassen. „Ich habe keinen Preis festgelegt. Aber wir haben Ibra (Diallo, Anm. d. Red.) für 15 Millionen Euro an Southampton verkauft. Und offensive Spieler sind zwangsläufig mehr wert“, deutet Lorenzi an. Die ‚L’Équipe‘ schätzt, dass rund 20 Millionen Euro für das Brest-Herzstück fällig werden.

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