Wird Max der neue Baba?
Als Ersatz für Rekordtransfer Abdul Rahman Baba gekommen hat sich Philipp Max beim FC Augsburg zum absoluten Leistungsträger entwickelt und in den Dunstkreis der Nationalmannschaft gespielt. Nun könnte ihm ein gleiches Schicksal blühen wie einst seinem Vorgänger.
Philipp Max ist einer der Shootingstars der ersten Bundesliga-Halbzeit und ein Garant für den sportlichen Höhenflug des FC Augsburg. Der Linksverteidiger verpasste in dieser Saison noch keine Pflichtspielminute und war in 16 Spielen an stolzen neun Treffern direkt beteiligt. Die Leistungen des Olympiazweiten haben sich längst nach England rumgesprochen, wo er bereits mit dem einstigen Teenage-Superstar Luke Shaw verglichen wird.
Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, ließ der FC Chelsea den Linksverteidiger vom FC Augsburg am vergangenen Sonntag beim Bundesligaspiel gegen Hertha BSC (1:1) beobachten. Neben den Blues waren auch erneut Spielerbeobachter von Manchester United in der Augsburger WWK-Arena zugegen, deren Interesse schon länger verbrieft ist. Neben den beiden Schwergewichten haben den 24-Jährigen auch der FC Everton und Tottenham Hotspur auf dem Zettel.
Wird Max der neue Rekordtransfer?
Chelseas erst Wahl ist Alex Sandro von Juventus Turin. Max soll jedoch die Alternative für hinten links sein, falls der 26-jährige Brasilianer nicht zu haben ist beziehungsweise die ebenfalls interessierten Topklubs Paris St. Germain oder ManUnited den Zuschlag bekommen sollten.
Chelsea hat sich schon früher als ausgezeichneter Geschäftspartner der Fuggerstädter bewiesen. 2015 überwies der englische Meister die Rekordsumme von 20 Millionen Euro für Linksverteidiger Abdul Rahman Baba an die bayrischen Schwaben. Sollte dessen Nachfolger Max den gleichen Weg einschlagen, würde die zweieinhalb Jahre alte Rekordmarke angesichts der Vertragslaufzeit bis 2022 womöglich fallen.
FT-Meinung
PlausibelMax spielt eine bärenstarke Saison und hat sich in dieser Spielzeit zur unumstrittenen Stammkraft entwickelt. Sollte der Höhenflug weiter anhalten und für den Sohn des früheren Bundesliga-Torschützenkönigs Martin Max am Ende ein Ticket nach Russland herausspringen, könnte im Anschluss der Karrieresprung nach England anstehen. Angesichts der potenten Interessenten wäre die Ablöse wohl kein Hindernis.
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