Premier League: Leicester droht Punktabzug
Leicester City droht Ärger wegen des englischen Financial Fairplays. Nach Informationen des ‚Guardian‘ berät die Premier League, ob der Aufsteiger wegen eines Verstoßes gegen die Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) angeklagt werden soll. Bei einer Verurteilung droht dem Team von Trainer Ruud van Nistelrooy eine Geldstrafe und ein Punktabzug. Dieser könnte für den Tabellenvorletzten im Abstiegskampf schwerwiegende Folgen haben.
An Silvester hat Leicester wie alle anderen Premier League-Klubs seinen Finanzbericht einreichen müssen und gab darin für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 Verluste in Höhe von 112 beziehungsweise 108 Millionen Euro an. Die Regeln der Premier League beschränken die Verluste der Klubs auf knapp 127 Millionen über einen Zeitraum von drei Jahren. Da Leicester in der vergangenen Saison in der Championship spielte, werden die zulässigen Verluste für den aktuellen Dreijahreszyklus aufgrund der strengeren Ausgabenbeschränkungen der englischen Fußballliga um 26,5 Millionen reduziert. Auch sämtliche Einnahmen aus der Zweitligasaison werden nicht berücksichtigt.
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