Wunschspieler frei – Köln muss nur noch zuschlagen
Die offensive Außenbahn lahmte beim 1. FC Köln in der Hinrunde beträchtlich. Für den Januar ist unbedingt vorgesehen, Verstärkung an den Rhein zu lotsen. Verschiedene Kandidaten wurden in den Raum geworfen. Nun hat ein Wunschspieler von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht – er wäre frei für den FC.
Die Suche nach einem neuen Mann für die offensive Außenbahn könnte ein Ende haben. Nach Informationen des Kölner ‚Express‘ rief Wunschspieler Slawomir Peszko am gestrigen Mittwoch bei Lech Posens Sportdirektor Marek Pogorzelczyk an, um mitzuteilen, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht. Lech verkündete daraufhin offiziell, dass der Spieler den Klub zum 31. Dezember 2010 verlassen wird.
Der Weg ist also frei für den 1. FC Köln. Die Domstädter können nach Christian Eichner den zweiten Winterneuzugang perfekt machen. Ein Problem existiert allerdings weiterhin: Grundsätzlich vergibt der FC im Januar nur Verträge bis Saisonende, Peszko drängt jedoch auf einen längerfristigen Vertrag. In dieser Hinsicht muss man sich noch einigen.
Die Verpflichtung Tamás Hajnals ist damit wohl vom Tisch. Der wuselige Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund war in den Personalplanungen der Kölner als Alternative zu Peszko aufgetaucht.
Federführend bei dem bevorstehenden Transfer des Nationalspielers war Lukas Podolski. Der in Polen geborene Stürmer erkundigte sich bei polnischen Journalisten nach der Qualität des Spielers. „Slawek ist in Polen ein gefeierter Star. Er war absoluter Leistungsträger bei Lech Posen und ist neben Dortmunds Jakub Blaszczykowski der beste Außenbahnspieler Polens“, lautete die Antwort von „Super Express“-Redakteur Przemek Ofiara.
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