Düsteres Bild: Hummels ohne Zukunft in Rom
Die große Fußballliebe ist zwischen Mats Hummels und AS Rom seit seiner Unterschrift nicht entstanden. Dass die Liaison über die laufende Saison hinausgeht, ist laut einer italienischen Zeitung keine Option.

Nur bei einem der vergangenen fünf Ligaspiele stand Mats Hummels für die AS Rom auf dem Rasen. Der Aufschwung des 36-jährigen Innenverteidigers seit der Anstellung von Claudio Rainieri als Cheftrainer ist längst abgeklungen. Auch beim erfahrenen Italiener spielt Hummels inzwischen keine tragende Rolle mehr. Dass sich das noch ändert, ist äußerst fraglich.
Laut dem ‚Corriere dello Sport‘ steht längst fest, Hummels wird Rom zum Saisonende verlassen. „Die Summe aller Vorkommnisse zeichnet ein düsteres Bild“, leitet die Tageszeitung ein, um dann auszuführen: „am Jahresende wird es nach Wunsch beider Parteien keine Vertragsverlängerung mit der Roma geben“.
Social Media-Post sorgt für Ärger
Das hat vorwiegend sportliche Gründe. Allerdings sorgte Hummels auch neben dem Platz für Verärgerung in den Reihen der Giallorossi. Auf Social Media postete der ehemalige Nationalspieler Bilder von sich in Rom und schrieb in der Caption: „Der Oscar für den längsten Urlaub geht an …“. Eine Spitze in Richtung Romas Eigentümer-Familie Friedkin, die bei den Oscar-Verleihungen mit ihrer Produktionsfirma fünf der bekannten Trophäen absahnte.
Innerhalb des Hauptstadtklubs soll das wahrlich nicht gut aufgenommen worden sein. Auch Trainer Rainieri war dem Bericht zufolge verstimmt über die Online-Aktivität seines Schützlings. Auf der heutigen Pressekonferenz zum Spiel gegen Athletic Bilbao (morgen, 21 Uhr) in der Europa League versuchte er die Wogen zu glätten: „Er ist ein Junge, der in Rom lebt. Wir schauen uns alle die Stadt an. Wir kommen alle gut miteinander aus.“ Gute Miene zum bösen Spiel?
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