Der FC St. Pauli befindet sich im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga. Kein Wunder, dass die Kiezkicker Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken.
Der FC St. Pauli steht ohne Niederlage auf Rang zwei hinter Holstein Kiel und darf sich berechtigte Hoffnung auf die Rückkehr in die Bundesliga machen. Dass die Hamburger mit lediglich 15 Gegentoren die beste Defensive der Liga stellen, hängt eng mit dem Erfolg in der Hinserie zusammen. Großen Anteil daran hat Innenverteidiger Eric Smith, der Interesse im deutschen Oberhaus weckt.
Nach FT-Informationen buhlt der VfB Stuttgart um den 26-jährigen Schweden. Die Schwaben planen einen Vorstoß bei Smith auf dem Winter-Transfermarkt. Das hat unter anderem auch damit zu tun, dass andere Klubs (auch aus der Bundesliga) den 1,92-Hünen ebenfalls auf dem Zettel haben.
Smith als variable Ergänzung
Beim ambitionierten Zweitligisten läuft Smith im 3-4-3 System auf. Sebastian Hoeneß lässt sein Team in Stuttgart mit einer Viererkette agieren. Dass Smith variabel einsetzbar ist, hat er in der Vergangenheit aber mehrmals bewiesen.
Eigentlich ist der ehemalige U21-Nationalspieler im defensiven Mittelfeld ausgebildet worden und hat auch die meiste Zeit seiner Karriere auf der Sechs gespielt. Somit könnte Smith auch als Backup für Atakan Karazor (27) dienen. Nach dem Abgang von Wataru Endo (30) zum FC Liverpool ist die Position beim VfB quantitativ nicht mehr allzu üppig besetzt.
Finanzieller Aspekt
Inwieweit St. Pauli bereit ist, in Verhandlungen einzutreten, wird sich zeigen. Smith ist unter Trainer Fabian Hürzeler absolut gesetzt. Ein Abgang mitten in der Saison wären eine Hiobsbotschaft im Kampf um die Aufstiegsränge. Bis 2025 ist Smith noch an St. Pauli gebunden, zudem besteht die vertragliche Option für ein zusätzliches Jahr.
Wenn der VfB mit einem konkreten Angebot vorstellig wird, könnte aber schnell Dynamik in die Personalie kommen. Auch wenn ein Abgang von Smith sportlich ein hartes Los für Hürzeler und die Kiezkicker wäre, könnte ein Verkauf im Januar deutlich mehr Geld in die Kassen spülen als im Sommer. Dementsprechend dürfte St. Pauli auch eine Schmerzgrenze haben.
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