„Das setzt mich unter Druck“: Kolo Muani bilanziert PSG-Wechsel
Im Sommer wechselte Randal Kolo Muani für stolze 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain. Nun spricht der ehemalige Bundesligaprofi unter anderem über die Umstände des Transfers und die Höhe der Ablöse.
Randal Kolo Muani wollte in der zurückliegenden Transferperiode unbedingt zu Paris St. Germain wechseln. Gegenüber ‚RMC‘ sagt der 24-Jährige: „Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen. […] Ich habe alles gegeben, um zu kommen. Es war ein Kindheitstraum, den ich mir erfüllen wollte. […] Es ist einfach ein Stolz, dieses Trikot zu tragen – vor allem als Franzose.“
Eine interessante Wortwahl, wenn man bedenkt, dass sich Kolo Muani von Eintracht Frankfurt weggestreikt hat und so im wahrsten Sinne des Wortes alles dafür getan hat, um in die französische Hauptstadt zu wechseln. Aus SGE-Sicht hat sich das Wechseldrama aber immerhin finanziell gelohnt.
Druck durch die Ablöse
Um Kolo Muani an den Eiffelturm zu lotsen, musste PSG tief in die Tasche greifen und stolze 95 Millionen Euro auf den Tisch legen. Eine Summe, die der Rechtsfuß nicht komplett ausblenden kann.
„Ich weiß, dass die Leute mich nach der Höhe der Summe beurteilen. Das setzt mich unter Druck, denn ich muss beweisen, dass ich diese Summe wert bin. Man sollte sich nicht damit beschäftigen. Es ist meine Aufgabe, meinen Fußball zu spielen und mich nicht um die Leute zu kümmern, die sagen: ‚Du bist so viel wert‘“, kommentiert der pfeilschnelle Angreifer seine Ablöse.
Guter Start, zuletzt schwach
In zehn Einsätzen für die Pariser sammelte Kolo Muani bislang fünf Scorer (drei Tore, zwei Vorlagen). In der Ligue 1 wartet der Nationalspieler allerdings seit Anfang Oktober auf eine Torbeteiligung. Hinzu kommt, dass Kolo Muani vier seiner fünf Erfolgserlebnisse in seinen ersten vier Ligapartien für den Luxusklub beisteuerte. Einem starken Beginn folgte zuletzt also ein erstes Formtief.
Der Stürmer selbst nahm derweil die ersten Monate bei seinem neuen Klub anstrengender wahr: „Es stimmt, dass die ersten Monate sehr, sehr kompliziert waren. Ich hatte mich noch nicht eingelebt. Ich musste den Transfer erst einmal verdauen.“
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