In einem spannenden Spiel zwischen Borussia Dortmund und Newcastle United ging es am Dienstagabend darum, wer erster Verfolger von Spitzenreiter Paris St. Germain bleibt. Der BVB hatte am Ende verdientermaßen die Nase vorne.

Im ausverkauften Signal-Iduna-Park empfing Borussia Dortmund Newcastle United zum vorentscheidenden Gruppenspiel. Vorentscheidend, da beide Mannschaften mit vier Punkten ins Rennen gingen. Ein Sieg wäre jeweils als großer Schritt in Richtung Achtelfinale zu werten gewesen. Dementsprechend begannen beide Teams vorsichtig und versuchten zunächst keine Fehler zu machen.
Nach zehn Minuten riss der BVB dann das Zepter an sich und machte das Spiel. Schüsse von Niclas Füllkrug (13.) und Karim Adeyemi (16.) kamen jeweils zu zentral und stellten Torhüter Nick Pope nicht vor große Probleme. Etwas erfolgreicher war Füllkrug dann etwas später beim verdienten 1:0 (26.) nach einem Konter. Newcastle kam immer mal wieder vor das gegnerische Tor, strahlte dabei aber wenig Gefahr aus.
Newcastle startet mit Wut
Die zweite Halbzeit begann mit einem wütenden Vorstoß der Gäste. Eine Hereingabe von Tino Livramento konnte Gregor Kobel gerade so mit dem Knie entschärfen (48.). Andernfalls hätte es im Tor des Schweizer klingeln können. Es folgten einige Minuten offener Schlagabtausch bei dem auch die Dortmunder wieder zu Chancen kamen.
Kämpferisch und spielerisch zeigte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic eine klare Reaktion auf die bittere 0:4-Pleite vom vergangenen Samstag gegen den FC Bayern. Und so belohnten sich die Borussen auch mit dem 2:0 durch Brandt (79.) in der Schlussphase der Partie. Drei Punkte bleiben in Dortmund und der BVB steht mit einem Bein in der nächsten Runde.
Torfolge
Niclas Füllkrug (26.): Sabitzer und Füllkrug wurschteln sich durchs Mittelfeld und dringen in den Strafraum rein. Die Verteidiger der Magpies bekommen die Kugel nicht geklärt, Sabitzer setzt sich durch, legt den Ball quer und Füllkrug steht da, wo ein echter Neuner stehen muss, um den Ball mit Links über die Linie zu befördern. Das erste Champions League-Tor seiner Karriere für den ehemaligen Werder-Stürmer.
Julian Brandt (79.): Eine Hereingabe von Trippier landet bei Adeyemi. Der schlägt den Ball lang aus dem eigenen Sechzehner nach vorne. Brandt marschiert in Richtung gegnerisches Tor, verzögert und schließt trocken ins Eck ab. Tolles Tor vom Nationalspieler.
Die Noten für den BVB

Eingewechselt:
80' Marco Reus (-) für Karim Adeyemi
86' Youssoufa Moukoko (-) für Niclas Füllkrug
Weitere Infos