Es brodelt auf Schalke: Harit & McKennie wollen nur noch weg
Schalke 04 leidet schwer unter den Nachwehen der vergangenen Monate. Nach dem sportlichen Einbruch in der Rückrunde gibt es im Kader eine ganze Reihe von Profis, die absolut nichts mehr beim Revierklub hält.
Es war eine Rückrunde, die Spuren hinterlassen hat in der Mannschaft des FC Schalke 04. Der Einbruch der Königsblauen war verheerend und, wie sich heute zeigt, Gift für den Mannschaftsgeist. Einem Bericht der ‚WAZ‘ zufolge gibt es gleich mehrere zentrale Figuren des Schalker Kaders, die lieber heute als morgen die Flucht aus Gelsenkirchen antreten würden.
Harit hat die Faxen dicke
Einer davon: Amine Harit (23). Der Marokkaner war bester Feldspieler der Hinrunde, dann Corona-Sündenbock und eines der Gesichter des Einbruchs. Laut ‚WAZ‘ sucht Harit „gerade in den größten europäischen Ligen nach möglichen Interessenten“. Er habe keine Lust auf eine weitere Chaos-Saison mit S04.
Ganz ähnlich die Gemütslage bei Weston McKennie (21). Der Abräumer sehe „sich nur noch als Schalker auf Abruf“ und mache intern auch keinen Hehl daraus. Mal abgesehen, dass Schalke bis 25 Millionen Euro mit McKennie verdienen könnte, müssen sich Trainer David Wagner und Co. überlegen, ob sie derart offen zur Schau getragene Unlust tolerieren wollen. An McKennie sollen mehrere englische Klubs sowie Hertha BSC interessiert sein.
Offener Wechselwunsch bei McKennie & Uth
Dasselbe gilt für Mark Uth (28), der ebenfalls nicht mit seinem Willen hinter dem Berg hält, Schalke verlassen zu wollen. Die Rückrunden-Leihe zum 1. FC Köln verlief mit fünf Toren und sechs Vorlagen äußerst erfolgreich und weckte das Kölner Interesse an einer Festverpflichtung. „Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen zu sein“, urteilt die ‚WAZ‘.
Die von der Zeitung aufgestellte „Liste der Verärgerten“ umfasst ferner Guido Burgstaller (31), der kaum Zählbares beisteuern konnte und Schalke verlassen darf, sowie die beiden Torhüter Ralf Fährmann (31) und Markus Schubert (22). Beide – vor allem aber Letztgenannter – fühlen sich laut ‚WAZ‘ wegen der Bemühungen zuletzt um Alexander Schwolow (jetzt Hertha BSC) vor den Kopf gestoßen.
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