Köln trennt sich von Abstiegstrainer Schultz
Der 1. FC Köln stellt sich auf der Trainerposition neu auf. Der auslaufende Kontrakt von Timo Schultz wird nicht verlängert.
Timo Schultz tritt mit dem 1. FC Köln nicht den Gang in Liga zwei an. Der Bundesliga-Absteiger vermeldet offiziell, dass die Zusammenarbeit der Parteien mit Auslaufen des Kontrakts beendet wird. Auch die beiden Co-Trainer André Pawlak und Kevin McKenna brechen ihre Zelte im Rheinland ab.
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#effzeh
„Wir haben uns in der vergangenen Woche bewusst sehr viel Zeit genommen, um gemeinsam mit Timo die Rückrunde aufzuarbeiten und jeden Stein umzudrehen“, sagt Geschäftsführer Christian Keller, „im Ergebnis waren wir übereinstimmend der Ansicht, dass wir in die mit großen Herausforderungen einhergehende Zweitligasaison mit neuen Impulsen im Trainerteam starten müssen. Bei Timo möchte ich mich für seinen großen Einsatz für den FC herzlich bedanken.“
Schultz ergänzt: „Nach ausführlicher Analyse der Rückrunde sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nicht über den Sommer hinaus zu verlängern. Da wir unser großes Ziel – den Klassenerhalt – nicht erreicht haben, bin ich der Meinung, dass es konsequent und richtig ist, dass jemand anderes einen Neuanfang startet.“
Anfang des Jahres hatte Schultz die Kölner von Steffen Baumgart übernommen. Der 46-jährige Übungsleiter konnte jedoch nicht den gewünschten Umschwung herbeiführen: Die Geißböcke beendeten die Saison auf dem 17. Tabellenplatz und müssen daher künftig in der zweiten Liga ran.
Eichner im Gespräch
Als möglicher Nachfolger wurde zuletzt Christian Eichner gehandelt. Beim Karlsruher SC steht der 41-jährige Ex-Profi bis 2025 unter Vertrag. Dem Vernehmen nach beinhaltet das Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, die sich für Zweitligisten auf eine halbe Million Euro belaufen soll.
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