Bayer: Neuzugänge & Tah-Poker – Alonso zieht erste Transferbilanz

von Martin Schmitz - Quelle: kicker
2 min.
Xabi Alonso 2425 @Maxppp

Das bisherige Transferfenster verlief für Bayer Leverkusen eher ruhig. Bisher konnten alle Leistungsträger gehalten und die Mannschaft punktuell ergänzt werden. Ob dies aber für die Titelverteidigung reicht? Trainer Xabi Alonso zieht eine erste Kaderbilanz.

Die Aufgabe für Xabi Alonso in dieser Spielzeit wird nicht einfach. Nach dem äußerst bemerkenswerten Doublejahr bei Bayer Leverkusen muss der Trainer wieder eine starke und vor allem erfolgshungrige Mannschaft auf den Platz bekommen. Helfen sollen die Neuzugänge – von diesen ist der Spanier überzeugt, wie er im Interview dem ‚kicker‘ verrät.

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„Wir haben einen starken Kader und einige gute Neuverpflichtungen. Sie erhöhen das Niveau. Ich kann im Moment nicht sagen, ob es weitere Veränderung geben wird. Wir sind bereit für das, was passieren könnte. Im Moment bin ich zufrieden mit den Spielern, die wir haben“, so der 42-Jährige. Bisher hat die Werkself die Mannschaft nur punktuell verstärkt. Mit Martin Terrier (27/Stade Rennes), Aleíx Garcia (27/FC Girona) und Jeanuël Belocian (19/Stade Rennes) hat Leverkusen erst drei Neuzugänge präsentiert.

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Tah-Verbleib weiter in der Schwebe

An diese hat der Bayer-Coach hohe Erwartungen: „Konkurrenzkampf, Mentalität und gute Qualität. Wie sie in ihren Vereinen gespielt haben, weicht nicht viel von unserer Vorstellung ab. Sie werden sich schnell an unser Team anpassen können. Aleix und Martin sind reif, um direkten Einfluss zu nehmen.“

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Ob der Doublesieger in der Defensive noch einmal nachlegen muss, hängt von der Personalie Jonathan Tah ab. Der 28-Jährige ist sich seit Wochen mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig. Die Priorität des Rekordmeisters liegt aktuell allerdings eher auf der Verpflichtung von Desiré Doué (19/Stade Rennes), sodass sich der Poker um Tah zu einer absoluten Hängepartie entwickelt hat.

Fokus auf guten Saisonstart

Preislich liegen die beiden Klubs dem Vernehmen nach noch ein gutes Stück auseinander und nicht alle Entscheider beim FCB sollen von der Personalie überzeugt sein. Daher ist gegenwärtig unklar, ob der Nationalspieler in diesem Transferfenster an die Isar wechselt. „Ich plane mit Jona, weil er für uns so wichtig ist. Auf dem Platz und außerhalb des Platzes, er hat sich stark entwickelt. Aber ich verschließe nicht die Augen vor der Situation. Mal sehen, was passiert“, zeigt sich Alonso relativ entspannt.

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An eine mögliche Titelverteidigung möchte der spanische Coach aktuell noch keinen Gedanken verschwenden. „Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, darüber zu reden, was im Mai passieren wird. Es geht darum, was im August passiert. Denn je besser wir anfangen, desto besser werden wir vielleicht auch im Mai abschließen. Es gibt viele Grundlagen, die wir haben. Aber wahrscheinlich werden diese nicht ausreichen. Das Niveau der vergangenen Saison wird wahrscheinlich nicht reichen. Wir müssen besser werden.“

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