Bayerns Eigentor: Der 35-Millionen-Irrtum bei Kimmich
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern ist nur noch wenige Monate gültig. Dass weiterhin ein Fragezeichen hinter seiner Zukunft steht, müssen sich die Verantwortlichen des Rekordmeisters ankreiden lassen.
Die Vertragsgespräche zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich haben bislang noch zu keiner Einigung geführt. Da der Mittelfeld-Regisseur nur noch bis zum Sommer an der Säbener Straße unter Vertrag steht, wächst der Druck auf die Verantwortlichen. Seit dem 1. Januar darf Kimmich auch ohne Einverständnis der Bayern mit anderen Vereinen verhandeln und andernorts einen Vertrag unterzeichnen.
Der Grund für die zähen Verhandlungen und die bislang ausbleibende Einigung ist wohl auch das angeknackste Vertrauensverhältnis zwischen den Parteien. Laut der ‚Sport Bild‘ versuchten die Münchner im vergangenen Sommer aktiv, Kimmich zu verkaufen. Zu einem Schnäppchenpreis von 35 Millionen Euro wären die Bayern bereit gewesen, das Urgestein nach einer schwächeren Saison abzugeben.
Topklubs zeigen Interesse
Das stieß dem 29-Jährigen sauer auf. Dem Bericht zufolge prüft Kimmich, der unter Vincent Kompany zurück zu alter Stärke gefunden hat, deshalb über sein Netzwerk seinen Marktwert und lässt das Interesse von verschiedenen Topklubs abklopfen. Paris St. Germain soll nach wie vor an Kimmich interessiert sein. Der DFB-Kapitän selbst liebäugelt mit dem FC Liverpool und Real Madrid. Die Spuren zu Manchester City und dem FC Barcelona sind vorerst erkaltet, heißt es.
Die Bayern bleiben derweil optimistisch, dass eine Verlängerung mit Kimmich doch noch gelingt, so die ‚Sport Bild‘. Bis zur Einigung könnte es allerdings noch etwas dauern. Aufgrund der Fehleinschätzungen und Versäumnisse in der Vergangenheit kommen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund jetzt ins Schwitzen.
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