BVB-Wechsel: Schulz bringt sich in Stellung
Der BVB wirbt mit Nachdruck um Nico Schulz von der TSG Hoffenheim. Für den Linksverteidiger könnte im Sommer der nächste Karriereschritt anstehen. Seine Aussagen über die Zukunft lassen eine Tendenz erahnen.
Nico Schulz liebäugelt mit dem nächsten Karriereschritt. „Ich würde gerne einmal zu einem Topklub gehen. Das wissen die Verantwortlichen hier, das ist kein Geheimnis. Falls so ein Verein wirklich anklopft, bin ich jetzt in einem Alter, in dem wir uns zusammensetzen und entscheiden müssten, ob der Zeitpunkt gekommen ist“, erläutert der Linksverteidiger im ‚kicker‘.
Seine Chefs bei der TSG Hoffenheim habe er bereits über seine Wünsche informiert. „Ich weiß nicht, was im Sommer passiert. Aber ich bin mit den Verantwortlichen der TSG in gutem Austausch“, sagt Schulz, der seine Lage wie folgt beschreibt: „Die Situation in diesem Sommer ist eine, die ich mir gut überlegen sollte, weil ich keine 22 mehr bin. Ich bin im besten Fußballeralter, bin Nationalspieler. Da muss man genau abwägen, welcher Schritt wann der richtige ist.“
BVB vorne im Rennen
Die besten Aussichten auf den Schulz-Transfer werden momentan Borussia Dortmund eingeräumt. Und der 26-Jährige selbst kann sich gut vorstellen, künftig im schwarz-gelben Trikot aufzulaufen: „Es gibt einige Topklubs, Dortmund zählt auf jeden Fall dazu.“
Als Ablöse für Schulz sind 25 bis 30 Millionen Euro im Gespräch. Die zwischenzeitlich gehandelte Ausstiegsklausel im bis 2021 datierten Vertrag existiert wohl doch nicht, sodass die beiden Klubs frei verhandeln müssen. Mit der Borussia soll Schulz einem Medienbericht zufolge bereits einig sein.
FT-Meinung
PreisfrageSchulz' Worte sind zwar nicht explizit, aber doch sehr deutlich. Der Wechsel aus Hoffenheim nach Dortmund wäre alles andere als eine Überraschung. Schwierige Verhandlungen stehen analog zur Personalie Thorgan Hazard hingegen zwischen den Klubs an.
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