Beister: HSV lässt Fortuna keine Chance

Der Fall Maximilian Beister ist das Paradebeispiel einer gelungenen Leihe. Der Angreifer wechselte 2010 vom Hamburger SV in die zweite Liga zu Fortuna Düsseldorf. Dort erlebte er eine vergleichsweise ruhige erste Hinrunde, um seit der vergangenen Rückrunde durchzustarten. Mittlerweile gilt der 20-Jährige als Shootingstar und bester Spieler im Unterhaus.

Ein Entwicklung, die auch dem HSV nicht verborgen geblieben ist. „Wir wollen Maxi bei uns haben. Es ist klar, dass wir ihn zurückholen“, stellt Sportdirektor Frank Arnesen in der ‚Bild‘ unmissverständlich klar, dass Fortuna weder eine Chance auf eine weitere Leihe, noch auf eine Festverpflichtung hat: „Er ist wie eine Rakete nach oben geschossen.“ Mit fünf Toren und drei direkten Vorarbeiten hat Beister erheblichen Anteil am guten Saisonstart der Düsseldorfer, die derzeit punktgleich mit dem Zweitplatzierten Eintracht Frankfurt auf Rang drei stehen.

Die Rheinländer haben bereits sämtliche Hoffnungen begraben. „Wir wollen Beister halten, haben aber fast keine Chance“, bedauert Präsident Wolf Werner die finanziellen Möglichkeiten seines Klubs, „selbst wenn der HSV Beister ziehen lassen würde, wäre er sicher nur für fünf Millionen Euro zu haben.“ Ein Summe, die für die Interessenten aus dem Ausland wohl kein Problem darstellen würde. Ajax Amsterdam und der FC Fulham sollen Beister im Visier haben. Auch sie dürften keine Chance haben, den Shootingstar zu sich zu holen – sofern der HSV nicht absteigt. Beisters Vertrag gelte nur für die Bundesliga, behauptet die ‚Bild‘.