Werder und Rashica: Wechselwunsch mit Hindernissen
Verlässt Milot Rashica den SV Werder Bremen noch im Winter? Der Wille ist da, die Situation allerdings kompliziert.
Im Oktober scheiterte Milot Rashicas Wechsel zu Bayer Leverkusen in letzter Minute, die Leihe samt Kaufverpflichtung war bereits ausgehandelt. Der 24-Jährige blieb in Bremen, fiel in ein Formtief und verletzte sich im Dezember – allerdings weniger als schwer als zunächst angenommen.
Rashica hat das Training schon wieder aufgenommen, kehrt gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) zurück in den Kader. Ein Winterwechsel ist somit keinesfalls vom Tisch. Nach Informationen des ‚Weser-Kurier‘ streben sowohl Rashica als auch die finanziell gebeutelten Bremer einen Transfer im Januar an.
Die einst gehandelten 20 Millionen Euro plus wird der Bundesligist mit Blick auf Coronakrise, Vertragsende 2022 und Leistungsloch aber nicht mehr erzielen können. Konkretes Interesse oder gar ein Angebot ist laut ‚Weser-Kurier‘ derzeit ohnehin noch nicht in Sicht.
„Kann sein, dass Milot uns verlässt“
Leverkusen hat inzwischen Abstand von einer Verpflichtung genommen, den Schritt zu Premier League-Klub Aston Villa soll Rashica seinerzeit abgelehnt haben. Die kolportierte Forderung einer Gehaltsverdoppelung auf vier Millionen Euro jährlich exklusive Handgeld erschweren die Suche.
Sportchef Frank Baumann sagt: „Es gilt dasselbe wie am Ende der vergangenen Transferphase: Es kann sein, dass Milot uns verlässt. Es kann aber auch sehr gut sein, dass er auch die komplette Rückrunde bei uns spielt.“ Noch bahnt sich ein Abschied nicht an. Etwas mehr als zwei Wochen bleiben.
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