Überangebot hinten rechts: Bayerns erster Verkaufskandidat
Im Sommer kehrt Leihspieler Josip Stanisic an die Säbener Straße zurück. Mit dann vier etatmäßigen Rechtsverteidigern wollen die Verantwortlichen nicht in die neue Saison gehen – ein Kandidat befindet sich auf der Streichliste.
Eigentlich war die Rechtsverteidiger-Position beim FC Bayern bis zum Winter eine der Problemstellen. Winterneuzugang Sacha Boey (23) sollte die Lücke schließen, fällt seit seiner Ankunft in München aber über weite Strecken verletzungsbedingt aus.
Dafür wird Joshua Kimmich (29) wieder hinten rechts eingesetzt. Darüber hinaus ist der an Bayer Leverkusen verliehene Josip Stanisic (24) für die kommende Spielzeit fest beim Rekordmeister eingeplant. Zusammen mit Noussair Mazraoui (26) stünden für die Saison 2024/25 also vier Spieler für die rechte Abwehrseite zur Verfügung – zu viel nach Ansicht der Klub-Bosse.
Einer soll gehen
Deshalb, so geht aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ hervor, soll im Sommer ein Akteur abgegeben werden. Als erster Streichkandidat gelte Mazraoui, der 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam zum FCB gewechselt war und nun mit einem deutlichen Transferplus weiterverkauft werden könnte.
Vertraglich ist der Marokkaner noch bis 2026 an die Münchner gebunden. Der 28-fache Nationalspieler selbst steht laut der ‚Bild‘ einem Tapetenwechsel offen gegenüber. Mit Juventus Turin soll bereits ein erster Interessent die Fühler ausgestreckt haben.
Großer Umbruch in Arbeit?
Mazraoui würde voraussichtlich nicht der einzige Bayern-Profi bleiben, der im Sommer den Abflug macht. Zahlreiche Stammspieler stehen beim Rekordmeister zur Disposition. Doch erst, wenn der neue FCB-Coach feststeht, werden konkrete Zukunftsentscheidungen gefällt.
Weitere Infos