„Total gestört“: Was die Bayern-Profis an Brazzo bemängeln
Der FC Bayern geht wohl erstmals seit elf Jahren titellos aus einer Saison. Sportvorstand Hasan Salihamidzic gerät deswegen in die Kritik – auch innerhalb der Mannschaft.
Hasan Salihamidzic hat sich innerhalb der Mannschaft des FC Bayern in den vergangenen Jahren offenbar nur wenig Freunde gemacht. Wie der ‚kicker‘ berichtet, wird „das Klima zwischen Mannschaft und Führungsetage intern als ‚total gestört‘ bezeichnet“. Dies liege insbesondere an zahlreichen Vorgängen, an denen der Sportvorstand beteiligt war.
In erster Linie sei das Vertrauen einiger Spieler zu Salihamidzic geschwunden, da sich das Gefühl breitmache, dass vertrauliche Gespräche nicht unter vier Augen bleiben und Versprechungen nicht eingehalten werden.
Beliebte Trainer gingen
Greifbarer sind andere Brazzo-Entscheidungen, die im Team nicht gut ankamen. Die beliebten ehemaligen Co-Trainer Hermann Gerland und Miroslav Klose etwa verließen den FCB nach Problemen mit Salihamidzic – selbiges gilt für den heutigen Bundestrainer Hansi Flick, wohlgemerkt der erfolgreichste Bayern-Coach der vergangenen zehn Jahre.
Zudem vermisse die Mannschaft die Führungsqualitäten von David Alaba. Über die Gründe für dessen ablösefreien Abgang zu Real Madrid im Sommer 2021 gibt es mehrere Versionen. Klar scheint: Hätte Salihamidzic früher versucht, den Vertrag des Österreichers zu verlängern, könnte er heute noch das Bayern-Trikot tragen.
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