Hudson-Odoi & Bayern: Was bisher geschah

Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea ist das erklärte Transferziel des FC Bayern. Teilweise überschlagen sich die Meldungen. FT fasst zusammen und gibt einen Überblick über das bisherige Geschehen.

von Lukas Hörster
4 min.
Callum Hudson-Odoi hat es den Bayern angetan @Maxppp

29. November: Erstmals wird Hudson-Odoi mit den Bayern in Verbindung gebracht. Die ‚Sun‘ berichtet vom Interesse an einem Wintertransfer. Am selben Tag schießt der Flügelspieler sein erstes Profi-Tor beim 4:0 gegen PAOK Saloniki.

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17. Dezember: Wieder die ‚Sun‘: Das Boulevardblatt berichtet, dass die Bayern mit einer 28-Millionen-Euro-Offerte an Chelsea herantreten wollen.

23. Dezember: Laut ‚Goal‘ steigt auch Borussia Dortmund in den Poker ein. Bisher haben sich diese Gerüchte aber nicht erhärtet.

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30. Dezember: ‚Sky Sports‘ hat andere Zahlen als die ‚Sun‘ parat. Dem englischen TV-Sender zufolge geben die Bayern ein zweites Angebot über 22 Millionen Euro ab – acht Millionen mehr als in ihrer ersten Offerte. Das deckt sich mit Infos der ‚Daily Mail‘.

1. Januar: ‚Sky‘ bringt in Erfahrung, dass Chelsea auch das zweite Angebot des FCB ablehnte. Demnach wollen die Blues „ein Gesampaket über 40 Millionen“ sehen.

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2. Januar: Chelsea-Coach Maurizio Sarri lobt Hudson-Odoi: „Er hat das Potenzial, ein sehr, sehr wichtiger Spieler zu werden – nicht nur für den englischen, sondern auch für den europäischen Fußball.“

3. Januar: Laut ‚Sun‘ bessern die Bayern ihr Angebot ein zweites Mal auf – diesmal bieten sie 33 Millionen Euro Ablöse. ‚Sky‘ berichtet, dass das Toptalent um seine Freigabe bittet.

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4. Januar: Chelseas Co-Trainer Gianfranco Zola wirbt öffentlich um Hudson-Odois Gunst und bestätigt: „Ich weiß, dass Bayern sehr interessiert an ihm ist. Aber das sind wir auch. Schon vor einer Weile haben wir ihm einen neuen Vertrag angeboten.“

5. Januar: Hudson-Odoi legt beim 2:0-Pokalsieg gegen Nottingham Forest beide Tore auf und steigert damit seinen Preis.

7. Januar: Laut ‚Sun‘ bieten die Bayern dem Engländer die Rückennummer 10 an. Sarri empfiehlt seinem Schützling: „Für Hudson-Odoi wäre es besser, bei Chelsea zu bleiben. Aber ich entscheide das nicht.“ ‚Sky Sports‘ bringt RB Leipzig als Mitbewerber ins Spiel. Die Gerüchte erhärteten sich nicht.

8. Januar: ‚Sky Deutschland‘ und ‚Sky England‘ melden zeitgleich ähnliche, aber doch verschiedene Informationen. Laut ‚Sky Deutschland‘ hat Chelsea ein Angebot über 35 Millionen Euro angenommen. Es gehe nur noch um den Zeitpunkt des Wechsels. ‚Sky England‘ berichtet dagegen von einem 35-Millionen-Pfund-Angebot, über das Chelsea erst noch beratschlagen müsse.

9. Januar: Hasan Salihamidzic bestätigt erstmals das Interesse: „Er ist ein sehr interessanter Spieler, den wir unbedingt verpflichten wollen. Er hat Qualitäten, die zu unserem Spiel passen. Er ist dribbelstark, schnell und hat einen guten Zug zum Tor.“

10. Januar: Da es in England verboten ist, über die Spieler anderer Klubs zu reden, droht Chelsea den Bayern laut ‚Daily Mail‘, die FIFA einzuschalten. Nach den Richtlinien des Weltverbands ist das Vorgehen aber in Ordnung.

11. Januar: Sarri attackiert die Bayern: „Ich denke nicht, dass sie professionell vorgehen. Sie sprechen über einen Spieler, der bei Chelsea unter Vertrag steht. Sie haben unseren Verein nicht akzeptiert.“

12. Januar: Laut ‚Guardian‘ wird eine Entscheidung im Hudson-Odoi-Poker nach der Chelsea-Partie gegen Newcastle United erwartet, die am heutigen Samstagabend stattfindet. Ein noch bestehendes Problem: Die Blues beharren der ‚Times‘ zufolge weiterhin auf eine Rückkaufklausel, die die Bayern bislang ablehnen.

13. Januar: Hudson-Odoi will unbedingt zu den Bayern, da er Sarri nicht zutraut, ihn weiterzuentwickeln. Zudem stößt ihm die Verpflichtung von Christian Pulisic übel auf. Das behauptet die ‚Daily Mail‘.

14. Januar: Laut ‚Daily Mail‘ schließt Hudson-Odoi eine Verlängerung bei Chelsea komplett aus. Notfalls sei er bereit, seinen bis 2020 gültigen Vertrag auslaufen zu lassen, um ablösefrei zu wechseln.

15. Januar: Per Instagram-Story hat sich der 18-Jährige zu Wort gemeldet. Was er mit dem Satz, „glaubt nicht immer alles, was ihr hört“, meint, bleibt jedoch offen. Der Post wurde umgehend wieder gelöscht.

16. Januar: Hudson-Odoi lehnt laut ‚Sky‘ ein verbessertes Chelsea-Angebot zur Verlängerung ab. Stattdessen unterstreicht er seinen Wechselwunsch gen München. Die Blues erteilen nach wie vor keine Freigabe.

18. Januar: Chelsea geht laut ‚Daily Mail‘ All-In und bietet Hudson-Odoi zur Verlängerung über 2020 hinaus 4,2 Millionen Euro pro Jahr.

19. Januar: Die ‚Sun‘ setzt noch einen drauf und berichtet, dass die Bayern Hudson-Odoi sogar fünf Millionen Euro pro Jahr bieten.

21. Januar: Laut ‚Sky Sports‘ lehnt Hudson-Odoi auch die neueste Chelsea-Offerte ab.

26. Januar: Laut ‚Sky Sports‘ könnte Bayern seine Offerte von rund 40 Millionen Euro nochmal aufbessern.

27. Januar: Salihamidzic kündigt an: „Wenn ich etwas zu sagen habe, dann morgen.“ Chelseas Co-Trainer Zola kämpft um Hudson-Odoi, sagt: „Wir wollen, dass er bleibt. Ich weiß nicht, ob es so kommt. Wir glauben jedenfalls an seine Fähigkeiten.“ Die ‚Daily Mail‘ bringt 46 Millionen Euro Ablöse ins Spiel.

28.Januar: Chelsea hat die Transfer-Anfrage des 18-Jährigen laut ‚Bild‘ abgewiesen. Ein Bayern-Wechsel im Sommer sei aber nach wie vor möglich.

29. Januar: Die komplette Kehrtwende bahn sich an. Chelsea-Coach Sarri sagt: „Der Klub hat mir versichert, dass Callum Hudson-Odoi über das Transferfenster hinaus bei uns bleiben wird. Darüber hinaus ist auch ein Verbleib im Sommer sehr wahrscheinlich“.

30. Januar: Hudson-Odoi fehlt bei Chelseas 0:4-Pleite in Bournemouth im Kader.

1. Februar: Das Wintertransferfenster ist geschlossen, Hudson-Odoi ist weiterhin Spieler des FC Chelsea. Rummenigge erläutert: „Ich würde jetzt nicht dementieren, dass das offensive Werben in London nicht gut angekommen ist. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Hasan dem Spieler auch irgendwo ein Zeichen geben musste.“

2. Februar: Laut der ‚Sun‘ würde sich Chelsea im Sommer schon mit 28,7 Millionen Euro Ablöse zufrieden geben.

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