Vinicius Junior lehnt einen tollkühnen Vorstoß wenig überraschend ab, während der Fall Nico Williams für Verwirrung sorgt. Pressethemen zum Wochenstart.
Saudis locken Vini
Im Champions League-Halbfinale bekam erst Bayern München, ein paar Wochen später dann Finalgegner Borussia Dortmund die herausragende Klasse von Vinicius Junior zu spüren. Als Spielentscheider von Real Madrid zählt der brasilianische Superstar zu den Topfavoriten auf den diesjährigen Ballon d’Or. Ein solcher Spieler ist den Königlichen, dem erfolgreichsten Klub der Welt, nach normalem Ermessen nicht zu entreißen. Funktionäre aus Saudi-Arabien haben es trotzdem versucht – ohne Erfolg.
„Vinicius Junior lehnt ein lukratives Angebot zum Wechsel in die Saudi Pro League ab“, titelt ‚The Athletic‘ über den Abwerbeversuch. Dem Bericht zufolge nahm eine Delegation aus dem Wüstenstaat Kontakt zum Management des Dribbelkünstlers auf und stellte einen Wahnsinnsvertrag in Aussicht. Vini solle das Gesicht der Liga des WM-Gastgeberlandes 2034 werden. Netter Versuch, aber der 24-Jährige will dann doch weiter bei Real nach Mannschafts- und Einzeltrophäen streben.
Williams jetzt doch zu Barça?
Ebenfalls nicht zu kriegen ist Europameister Nico Williams für den FC Barcelona – zumindest war das der Stand vor zwei Wochen. Überraschenderweise, so hieß es da, soll sich der spanische Flügelstürmer einen Verbleib bei Athletic Bilbao wünschen. Die Blaugrana seien nach Einschätzung eines Klubinsiders „praktisch chancenlos“. Entweder hatte Williams in der Zwischenzeit einen 180-Grad-Sinneswandel oder bei Barça weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Denkbar ist beides.
„Nico Williams sagt Ja zu Barça“, so ein heutiger Titel bei der ‚Sport‘. Auch die katalanische Fachzeitung beruft sich nun auf eine interne Quelle, nach deren Angaben der EM-Star auf einen Wechsel nach Barcelona hofft. „Er hat uns gesagt, dass er diesen Sommer kommen möchte“, wird der Insider über Williams zitiert. Entgegen den anderslautenden Berichten seien die Katalanen schon den ganzen Sommer über sehr optimistisch, dass der Transfer zustande kommt. Mal sehen, wer am Ende Recht behält.
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