Bundesliga

Hectors passendes Ende

Jonas Hector kündigte am gestrigen Samstagnachmittag sein Karriereende an. Dabei wählte der Linksverteidiger den für ihn so typischen sachlichen Weg.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Jonas Hector @Maxppp

Ein Großer tritt ab. Jonas Hector verkündete gestern öffentlich sein Karriereende. Zuvor hatte er Familie, Mitspieler und das Trainerteam informiert. „Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren. Für den Moment möchte ich nicht mehr sagen, als dass ich unheimlich dankbar für das bin, was wir beim FC zusammen haben“, sagte Hector in der Mixed Zone auf Nachfrage.

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Es geht ein begnadeter Fußballspieler mit 43 Länderspielen auf dem Buckel. Vor allem aber hatte sich Hector im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Identifikationsfigur beim 1. FC Köln entwickelt. Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Mannschaftsdienlichkeit waren Attribute, die den 32-Jährigen über seine elf FC-Jahre und auch im DFB-Team auszeichneten.

Sein Amt als Kapitän führte Hector immer zuverlässig aus, ohne als Lautsprecher aufzutreten. Trainer Steffen Baumgart nannte ihn den „besten Linksverteidiger Deutschlands“, wollte auf der Pressekonferenz aber keine weiteren Fragen zum Thema beantworten. So verkündete eine der prägendsten Figuren der jüngeren Kölner Vereinsgeschichte auf typische Art seinen nahenden Abschied: geradeheraus, aber doch irgendwie still und leise.

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