Ligue 1

Mbappé-Streit droht zu eskalieren: PSG-Boss stellt Ultimatum

Kylian Mbappé will Paris St. Germain im Sommer 2024 ablösefrei verlassen. Der französische Klub möchte das unbedingt verhindern. Klub-Präsident Nasser Al-Khelaïfi stellt dem Stürmer-Star deshalb ein Ultimatum.

von Lukas Rauer - Tristan Bernert - Quelle: Le Parisien
2 min.
Kylian Mbappe @Maxppp

Nasser Al-Khelaïfi hat sich erneut mit deutlichen Worten zur Zukunft von Superstar Kylian Mbappé (24) geäußert. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trainers Luis Enrique schloss der Präsident von Paris St. Germain erneut einen ablösefreien Abgang des Stürmers im nächsten Jahr aus: „Mbappé kann nicht umsonst gehen, das ist unmöglich. Meine Position ist sehr klar. Ich will mich nicht jedes Mal wiederholen: Wenn Kylian bleiben will, wollen wir, dass er bleibt. Aber er muss einen neuen Vertrag unterschreiben.“

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Und weiter: „Wir wollen den besten Spieler der Welt nicht umsonst verlieren. Das ist nicht möglich. Er hat gesagt, dass er niemals ablösefrei gehen würde. Wenn er seine Meinung ändert, ist das nicht meine Schuld.“ Mbappé kündigte zuletzt an, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, gleichzeitig aber PSG nicht in diesem Sommer verlassen zu wollen.

Al-Khelaïfi legt nach

In einem kurz nach der Enrique-Präsentation veröffentlichten Interview mit der Zeitung ‚Le Parisien‘ wird Al-Khelaïfi noch deutlicher: „Wir wollen, dass er bleibt, aber er kann nicht ablösefrei gehen. Das war unsere mündliche Vereinbarung und dass er es auch so sieht, hatte er eigentlich auch in einem Interview bestätigt. Es steht also nicht zur Debatte. Und ich war wirklich schockiert, als ich hörte, dass er vorhat, ablösefrei zu gehen.“

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Al-Khelaïfi ist nach eigener Aussage enttäuscht von Mbappés Verhalten, „denn Kylian ist ein fantastischer Junge, ein echter Gentleman, und ablösefrei zu gehen und den größten französischen Verein zu schwächen, passt eigentlich nicht zu ihm. Als ich diese Information erhalten habe, war ich schockiert und enttäuscht.“

Ultimatum für Mbappé

Der PSG-Präsident stellt seinem Superstar nun ein Ultimatum: „Deshalb muss er sich nächste Woche oder maximal in zwei Wochen entscheiden. Und wenn er keinen neuen Vertrag unterschreiben will, ist die Tür offen. So ist es für ihn und für alle anderen. Niemand ist größer als der Verein, kein Spieler, nicht einmal ich. Das ist ganz klar.“ Ob Mbappé diesen Worten Beachtung schenken wird, bleibt abzuwarten.

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