BVB: Zeitplan für die Watzke-Nachfolge – Auswirkungen auf Terzic
Schon in diesem Sommer wird Hans-Joachim Watzke einen Teil seines BVB-Erbes verteilen. Die Wahl des neuen Sportgeschäftsführers könnte auch weitreichende Folgen für Trainer Edin Terzic haben.
Bis Ende des kommenden Jahres wird Hans-Joachim Watzke noch seiner Borussia aus Dortmund vorstehen, dann ist endgültig Schluss. Schon in diesem Sommer soll ein neuer Geschäftsführer Sport installiert werden. Die Suche verantwortet Watzke noch höchstpersönlich.
Entscheidung steht an
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, zeichnet sich mehr und mehr eine Entscheidung ab. Demnach will Watzke „im Laufe der kommenden Wochen“ seine Wahl treffen und diese im Anschluss dem Dortmunder Präsidialausschuss präsentieren.
Ein Automatismus, dass der BVB-Alleinherrscher den Daumen bei Sebastian Kehl hebt, zeichnete sich in den vergangene Wochen nicht ab. Grund waren neben internen Zweifeln an der Kaderplanung des Sportdirektors auch Spannungen zwischen ihm und Watzke. Diese seien aber mittlerweile ausgeräumt.
Kehl vor Beförderung
Entsprechend berichtet das Fachmagazin weiter: „Die Anzeichen nehmen zu“, dass Kehl befördert wird. Dafür spricht auch, dass der frühere BVB-Kapitän gemeinsam mit seinem Team die Kaderplanung bereits weit vorangetrieben hat. Sollte eine externe Lösung kommen, wären diese Pläne obsolet.
Auswirkungen könnte die Entscheidung auch auf Edin Terzic haben. Aktuell hält Watzke noch seine schützende Hand über den Trainer. Kehl soll da weit weniger überzeugt sein. Zwar wurden die zwischenzeitlichen Unstimmigkeiten der beiden Ur-Borussen ausgeräumt und in ein „absolut professionelles Verhältnis“ überführt, dennoch könnte die Luft für Terzic dünn werden.
Ultimativen Wochen der Entscheidung
Für die ‚Sport Bild‘ „ist es nur schwer vorstellbar, dass der Trainer im Amt bleibt“, wenn in den kommenden Wochen die Ergebnisse ausbleiben. Und mit aneinandergereihten Partien gegen den FC Bayern, VfB Stuttgart, Viertelfinal-Hinspiel Atlético Madrid, Borussia Mönchengladbach, Rückspiel Atlético, Bayer Leverkusen und RB Leipzig stehen nach der Länderspielpause vier Dauerentscheidungswochen an.
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