Medien: Stuttgart trifft Stürmer-Entscheidung
Reagiert der VfB Stuttgart auf den monatelangen Ausfall von Angreifer El Bilal Touré? Die Verantwortlichen haben offenbar einen Entschluss gefasst.
Auf der Stürmerposition will der VfB Stuttgart im Winter offenbar nicht nachrüsten. Einem Bericht der ‚Bild‘ ist zu entnehmen, dass sich die Klubbosse um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth gegen die Verpflichtung eines neuen Angreifers entschieden haben, obwohl der von Atalanta Bergamo ausgeliehene El Bilal Touré mit einem Mittelfußbruch im Worst Case die gesamte Rückrunde verpasst.
Hintergrund sei der Aufschwung von Nick Woltemade, der sich während der verletzungsbedingten Ausfälle von Deniz Undav und Jamie Leweling im Schwabenland beweisen durfte und seine Chance nutzte: Satte sechs direkte Torbeteiligungen markierte der 22-Jährige in den vergangenen drei Einsätzen. Zudem stehen Undav und Leweling kurz vor dem Comeback.
Andere Priorität
Stattdessen möchte der Vizemeister im Januar frisches Personal für den Abwehrverbund an Bord holen. Oberste Priorität genießt für Cheftrainer Sebastian Hoeneß der Transfer eines robusten Innenverteidigers, berichtet das Boulevardblatt weiter. Schließlich wird befürchtet, dass die Saison für den eigentlich gesetzten Dan-Axel Zagadou aufgrund einer Außenbandverletzung gelaufen ist.
Etwaige Alternativen, darunter Anthony Rouault, Anrie Chase, Ramon Hendriks sowie Ameen Al-Dakhil, konnten bislang nicht im Defensivzentrum an der Seite von Jeff Chabot überzeugen – 24 Gegentore hat der VfB nach 14 Ligapartien schon kassiert. Konkrete Kandidaten sind bislang allerdings nicht durchgesickert.
Anders sieht es in Bezug auf die linke Außenbahn aus. Weil Frans Krätzig so gut wie gar nicht zum Zug kommt, wird über einen frühzeitigen Abbruch des mit dem FC Bayern eigentlich bis zum Sommer vereinbarten Gastspiels nachgedacht. Und mit Max Finkgräfe vom 1. FC Köln wurde jetzt ein möglicher Nachfolger ins Visier genommen.
Weitere Infos