Preisschild für Akanji: BVB muss an die Dembélé-Millionen ran
Der BVB hat beste Karten im Poker um Manuel Akanji. Ein Selbstläufer wird die anvisierte Verpflichtung des Innenverteidigers allerdings nicht. Die Ablöse, auf die es hinauslaufen könnte, übersteigt die bisher kolportierten Summen deutlich.
Wunschspieler Manuel Akanji käme Borussia Dortmund offenbar deutlich teurer zu stehen als bislang vermutet. Statt der kolportierten zwölf Millionen Euro müssten die Schwarz-Gelben für das Abwehr-Ass vom FC Basel laut ‚Blick‘ stolze 20 Millionen auf den Tisch legen.
Den Hintergrund für diese enorme Summe liefert dem schweizerischen Boulevardblatt zufolge die Transferhistorie aus dem Sommer: Für 222 Millionen Euro war Neymar aus Barcelona nach Paris gewechselt. Die Katalanen suchten händeringend nach Ersatz und warfen der Borussia – Bonuszahlungen inklusive – rund 130 Millionen für Ousmane Dembélé in den Rachen.
Das Problem für den BVB: Dass von diesem Geld noch vieles auf Dortmunder Konten herumliegt, wissen auch die Basler. Und mit dem Argument, dass die ebenfalls interessierten englischen Klubs Liverpool und Tottenham 20 Millionen Euro locker hinblättern würden, haben die Schweizer alle Trümpfe in der Hand.
FT-Meinung
PreisfrageWeil Akanji in der Champions League-Gruppenphase groß aufspielte, kann der BVB das Juwel nicht mehr unter dem Radar verpflichten. Entscheidend ist nun, wie viel der Innenverteidiger dem Bundesligisten wirklich wert ist. 20 Millionen sind happig, aber keine utopische Summe.
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