Nübel will ins Bayern-Tor: „Werde darum kämpfen“
Alexander Nübel verfolgt einen klaren Karriereplan. Dass der FC Bayern mit Jonas Urbig einen neuen Nachfolger für Manuel Neuer verpflichtet hat, ändert für Nübel nichts.

Beim VfB Stuttgart ist Alexander Nübel die klare Nummer eins. Der 28-Jährige hütet das Tor der Schwaben nicht nur für den Rest der Saison, sondern höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Spielzeit. Danach will der Keeper weiterhin als Stammspieler zwischen den Pfosten stehen – allerdings beim FC Bayern.
Im Interview mit der ‚Welt am Sonntag‘ betont der Schlussmann: „Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch.“ Die zwischen Stuttgart und den Bayern vereinbarte Leihe endet im Sommer 2026, dann läuft der Vertrag von Nübel an der Säbener Straße noch drei weitere Jahre.
Urbig-Verpflichtung tangiert Nübel nur peripher
Dass die Bayern im Winter Jonas Urbig (21) vom 1. FC Köln geholt haben, spielt für Nübel keine Rolle. Der erfahrene Bundesligatorwart zeigt sich auch gegenüber Bayerns aktueller Nummer zwei kämpferisch: „Die Bayern hätten holen können, wen sie wollen oder in ein noch höheres Regal greifen können, es sind die Bayern.“ Derzeit vertritt Urbig Bayerns etatmäßige Nummer eins Manuel Neuer. Der 38-Jährige zog sich eine Wadenverletzung zu und fällt deshalb aus.
Auf Neuers finalen Rückzug aus dem Profigeschäft warten seine möglichen Nachfolger aber noch. „Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann“, erklärt Nübel. Seit seinem Wechsel 2020 vom FC Schalke 04 zum Rekordmeister stand Nübel erst in vier Pflichtspielen bei seinem Arbeitgeber zwischen den Pfosten. Ansonsten kam er über Leihgeschäfte zur AS Monaco und zum VfB zu Spielpraxis.
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