Kylian Mbappé bleibt ein verlässlicher Schlagzeilen-Produzent, aber auch Luis Suárez sorgt derzeit für reichlich Entertainment. Der heutige Blick in die internationale Fußballpresse.
„Mister Milliardo“
Die Berichte zu Kylian Mbappé überschlagen sich. Womöglich erlebt der Fußball schon in Kürze einen neuen Weltrekord-Transfer. Das Angebot von Al Hilal hat Paris St. Germain schon abgenickt – bei einer Ablösesumme von 300 Millionen Euro kein Wunder. Mbappé selbst winkt ein Giganten-Gehalt von – Schnappatmung – 700 Millionen Euro für ein Jahr. In Summe würde also eine Öl-Milliarde Euro aus Saudi-Arabien fließen. „Mister Milliardo“, wie Mbappé vom ‚Corriere dello Sport‘ getauft wird, muss nur ja sagen.
Ein märchenhaftes Angebot, das aber wirklich kein Märchen zu sein scheint. Anders die jüngsten Gerüchte, dass es der FC Barcelona beim französischen Superstar probieren will. Die Meldungen aus Frankreich werden am heutigen Dienstag von der ‚Mundo Deportivo‘ zerpflückt: „Barça entschärft die Mbappé-Bombe“. Für einen solchen Deal müssten die klammen Katalanen wohl ihren gesamten Kader verkaufen. Ohnehin will der Topstürmer, das gilt als offenes Geheimnis, früher oder später zu Barças Erzrivalen Real Madrid.
Seifenoper um Suárez
Apropos Barcelona. Die Verantwortlichen von Inter Miami wollen ihr Team mit Superstar Lionel Messi als Galionsfigur zu einem Vintage-Barça umzubauen. Neben La Pulga sind inzwischen auch Sergio Busquets und Jordi Alba dabei. Zu gerne seinen alten Kollegen nach Florida folgen würde Luis Suárez, bekanntlich ein dicker Messi-Kumpel. Die Vorstellung einer Wiedervereinigung scheint den 36-jährigen Uruguayer nicht loszulassen – sehr zum Unmut seines aktuellen Arbeitgebers Grêmio Porto Alegre.
„Suárez ist ein Problem“, ätzte ein wütender Grêmio-Trainer Renato Portaluppi, dessen Worte vor allem auf der anderen Seite des großen Teichs Wiederhall finden. Der Übungsleiter bestätigte den Wechselwunsch seines Stürmerstars und gab an, sich an eine „mexikanische Seifenoper“ erinnert zu fühlen. Die Posse müsse „endlich ein Ende finden“.
Sommer hat nur einen Wunsch
Eines ist sicher: Yann Sommer ist nicht der Typ für eine Wechselposse à la Mbappé oder Suárez. Gleichwohl lässt sich der Schweizer Keeper verstehen, wenn er die anstehende Saison nicht auf der Bayern-Bank versauern möchte. Mit Inter Mailand hat sich zuletzt ein sportlich reizvoller Ausweg aufgetan. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ bringt Sommers Anliegen auf den Punkt: „Solo Inter“ – nur Inter.