Weltmeisterschaft

FIFA krallt sich Saudi-Milliarde | Argentinien-Serie reißt

Die FIFA sorgt mit einem neuen Sponsoring-Deal wieder einmal für Negativschlagzeilen, während Argentinien die erste Niederlage seit der WM in Katar verdauen muss. FT mit der täglichen Presseschau.

von Tristan Bernert
1 min.
Die Presseschau @Maxppp

Shut up and take my money

Fußball-WM in Saudi-Arabien – elf Jahre haben die Fußball-Fans noch Zeit, sich mit diesem Fakt anzufreunden. Dass es dazu kommen wird, hat die FIFA mit einem perfiden Trick sichergestellt: Indem das Turnier 2026 in Kanada, den USA und Mexiko und im Jahr 2030 in Portugal, Spanien, Marokko, Paraguay, Uruguay und Argentinien stattfindet. Denn aufgrund des Rotationsprinzips zwischen den Kontinentalverbänden, das bei der WM-Vergabe angewendet wird, musste die WM 2034 an ein Land aus Asien oder Ozeanien vergeben werden. Heißt: Saudi-Arabien gegen Australien – ein ungleicher Kampf.

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Wie ungleich, enthüllt ein neuer Bericht der englischen ‚Times‘. Der Tageszeitung zufolge steht die FIFA kurz davor, einen Sponsoring-Deal mit dem saudi-arabischen Öl-Giganten Aramco abzuschließen. Das Unternehmen werde dem Weltverband bis zu eine Milliarde US-Dollar verteilt über die nächsten zehn Jahre zahlen – also bis zur Austragung der WM. In Euro umgerechnet ergibt das eine Gesamtsumme von 922 Millionen. Nicht ohne Grund hat der australische Verband gar nicht erst probiert, mit Saudi-Arabien zu konkurrieren. Geld regiert die Welt – und definitiv die FIFA.

Argentinien-Serie reißt

Zurück zum Sportlichen. Erstmals seit der Weltmeisterschaft in Katar hat die argentinische Nationalmannschaft wieder ein Länderspiel verloren. Im Rahmen der WM-Qualifikation musste sich die Albiceleste mit 0:2 Uruguay geschlagen geben. Im Land des Turniersiegers natürlich Thema Nummer eins. „Die Intensität der Uruguayer war zu viel“, bilanziert die Zeitung ‚Clárin‘.

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Die ‚Olé‘ schlägt derweil hoffnungsvolle Töne an. „Ich falle und ich stehe wieder auf“, so der Titel des Sportblatts, das schon nach vorne schaut: „Kein Drama: Gegen Brasilien stehen wir wieder auf.“ Am kommenden Mittwoch trifft Argentinien auf die Seleção.

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