BVB: All-in bei Nmecha?

Borussia Dortmund geht bei Felix Nmecha wohl in die Vollen. Wie ‚Sky‘ berichtet, will der BVB den deutschen Nationalspieler „unbedingt verpflichten“. Damit hat Schwarz-Gelb offenkundig Grundsätzliches entschieden: Nämlich Nmecha trotz des Teilens queerfeindlicher Inhalte unter Vertrag nehmen zu wollen.

Was war passiert? Der streng christliche Nmecha teilte in seiner Instagram-Story homophobe Inhalte des US-Amerikaners Matt Walsh, der sich selbst als „theokratischen Faschisten“ bezeichnet und sich öffentlich gegen LGBTQ-Rechte stellt. Der BVB dagegen verschreibt sich den Werten Weltoffenheit und Toleranz. Entsprechend skeptisch sehen einige BVB-Anhänger eine potenzielle Nmecha-Verpflichtung.

Zum Sportlichen: Nmecha spielte in Wolfsburg eine gute Saison und debütierte sogar für das DFB-Team. Der VfL stellt sich dem Vernehmen nach 30 Millionen Euro Ablöse für den 22-Jährigen vor. Auch Newcastle United soll sich um einen Transfer bemühen. Der ‚Telegraph‘ schrieb zuletzt sogar schon von einem baldigen Angebot.

Nmecha vor Álvarez?

Derweil ist Nmecha nicht der einzige Mittelfeldmann auf Dortmunds Wunschliste. Auch der defensiver orientierte Edson Álvarez (25) soll kommen. Es bahnt sich jedoch ein schwieriger Ablösepoker mit Ajax Amsterdam an. Die Niederländer fordern wohl 50 Millionen Euro. Entsprechend, so ‚Sky‘, könnte der Nmecha-Transfer schneller über die Bühne gehen als jener von Álvarez.