Real sucht nach Abnehmern für Kaká
Im Sommer 2009 kam Kaká für 65 Millionen Euro als zentraler Baustein eines neuen 'galaktischen’ Projekts zu Real Madrid. 18 Monate später scheint die Zeit des 28-Jährigen im Bernabeu abgelaufen zu sein. Die Königlichen selbst suchen verzweifelt nach einem Käufer.
In der laufenden Saison brachten verschiedene Gerüchte Kaká mit Inter Mailand, dem FC Chelsea, dem AC Mailand und Manchester United in Verbindung. Der Offensivmann von Real Madrid musste die Hinrunde verletzungsbedingt aussetzen. In dieser Zeit überzeugte Mesut Özil im Trikot der ‚Königlichen‘. Der Brasilianer schien deshalb nur noch für einen Bruchteil der 65 Millionen Euro, die Real einst zahlte, zu haben zu sein.
Wie ‚El Mundo Deportivo‘ berichtet, ist dies allerdings nur die halbe Wahrheit. Demnach suchen die ‚Königlichen‘ selbst händeringend nach einem Käufer für den 28-Jährigen und boten ihn deshalb bei den europäischen Topklubs feil.
Ein derartiges Verhalten dürfte sich aufgrund des nahenden Financial Fair Plays der UEFA noch mehrfach wiederholen. Nach den neuen Regeln, die im Sommer 2012 erstmals greifen, dürfen die Vereine nur das Geld ausgeben, das sie auch erwirtschaften.
Für Real ergibt sich daraus ein Problem: Denn alle potenziellen Käufer für Kaká sind deshalb gezwungen, ihr Geschäftsgebahren grundlegend zu ändern. Die ‚Königlichen‘ werden wohl höchstens einen Bruchteil des Geldes wiedersehen, das sie selbst in Kaká investierten.
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