Gut gepokert: BVB kassiert bei Bellingham-Verkauf ab
Der BVB will Jude Bellingham noch lange im Klub halten. Sollte man das Mittelfeld-Juwel zukünftig für viel Geld verkaufen, muss man von der Gesamtsumme nur einen geringen Teil an Ex-Klub Birmingham City abtreten.
Michael Zorc hat im Ablösepoker um Jude Bellingham vor gut einem Jahr offenbar ganze Arbeit geleistet. Im „Sport1“-Podcast „Die Dortmund-Woche“ berichten Patrick Berger und Oliver Müller, dass Borussia Dortmund im Falle eines Weiterverkaufs lediglich fünf Prozent der Ablösesumme an Birmingham City überweisen muss.
Das ist im Vergleich mit anderen Personalien ein geringer Anteil. Von jenen 85 Millionen Euro, die der BVB von Manchester United für Jadon Sancho (21) kassierte, wanderten beispielweise 15 Prozent (12,75 Millionen) an dessen Ausbildungsklub Manchester City.
Bellingham im Fokus
In den vergangenen Wochen häuften sich Meldungen über das wachsende Interesse englischer Vereine an Bellingham. Manchester United, Manchester City, der Chelsea und der FC Liverpool haben die Entwicklung des 18-jährigen Ausnahmekönners sehr genau im Blick.
Weil Bellinghams Vertrag keine Ausstiegsklausel enthält und noch bis 2025 datiert ist, existiert aber keinerlei Verkaufsdruck. Momentan geht die klare Tendenz dahin, dass der Rechtsfuß auch in der Saison 2022/23 noch in Schwarz-Gelb auflaufen wird. Wenn es dann aber irgendwann zum fast unvermeidlichen Wechsel kommt, müssen die Dortmunder nur ein winziges Stück des üppigen Kuchens abtreten.
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