Gladbach: Kommt Grillitsch als Dahoud-Nachfolger?
Der Vertrag von Florian Grillitsch läuft zum Saisonende aus. Werder-Manager Frank Baumann will die Zusammenarbeit gerne fortsetzen, aber nicht zu jedem Preis. Gerüchten zufolge hat auch Borussia Mönchengladbach seine Finger im Spiel.
Zuletzt kamen Spekulationen auf, Florian Grillitsch hätte für die kommende Saison schon bei einem anderen Klub unterschrieben. Wegen seines auslaufenden Vertrags wäre dies dem Österreicher seit Jahresanfang gestattet. Dass dem nicht so ist, macht nun Werder Bremens Sportdirektor Frank Baumann deutlich. Im Gespräch mit dem ‚kicker‘ sagt der Ex-Nationalspieler über Grillitsch und Santiago Garcia, dessen Vertrag ebenfalls im Sommer endet: „Wir können uns vorstellen, mit beiden weiterzuarbeiten. Doch es muss passen. Florian Grillitsch ist gefragt, doch auch für ihn gilt, was auf Serge Gnabry zutrifft: Werder ist der richtige Klub, hier kann er sich stabilisieren.“
Dem Fachmagazin zufolge traf sich Baumann am Wochenende mit Grillitschs Berater Thomas Böhm. Von einer bereits bestehenden Einigung mit einem anderen Verein kann also keine Rede sein. Interessenten gibt es aber durchaus. Auch wenn ein Abschied in diesem Monat unwahrscheinlich ist, kann Werder einen ablösefreien Wechsel im Sommer nicht ausschließen. Zumal einer der Bewerber Borussia Mönchengladbach heißen soll.
Die Fohlen wurden schon im vergangenen Sommer mit Grillitsch in Verbindung gebracht. Das Interesse scheint weiterhin aktuell zu sein. Ob es zu einem konkreten Vorstoß kommt, dürfte nicht zuletzt von Mahmoud Dahouds Planung abhängen. Der spielstarke Sechser besitzt einen Kontrakt bis 2018. Verlängert er diesen nicht, würde Gladbach ihn im Sommer wohl gegen eine stattliche Ablöse ziehen lassen. Grillitsch scheint ein heißer Kandidat auf die Nachfolge des 21-Jährigen zu sein. Was die Finanzen angeht, könnte sich der Tausch für die Borussia lohnen. Bremen wird versuchen, Einigkeit mit Grillitsch zu erzielen, solange die Gladbacher noch zögern.
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