Mäßiger Start: Die Forderung an Tel
Seinen Start bei Tottenham Hotspur hat sich Mathys Tel mit Sicherheit anders vorgestellt. Nun nimmt sein Trainer ihn in Schutz, stellt aber auch klare Forderungen für die Zukunft.
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Vier Spiele, ein Tor. Das ist Mathys Tels Bilanz seit seinem Leihwechsel vom FC Bayern München zu Tottenham Hotspur. Drei Spiele absolvierte er von Beginn an, überzeugen konnte der 19-Jährige bislang aber noch nicht. Dennoch nahm in sein Trainer Ange Postecoglou auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Manchester City (heute, 20:30 Uhr) in Schutz: „Wenn jemand erwartet, dass er als 19-Jähriger kommt und die Premier League im Sturm erobert, indem er sofort viele Tore schießt, ist das nicht realistisch. Das kann einfach nicht passieren.“
Für die Zukunft hat der australische Übungsleiter jedoch klare Vorstellungen. „Was wir zusammen versuchen, ist, an ihm zu arbeiten. Er muss seine körperliche Fitness verbessern, weil er zuletzt nicht so viel Fußball gespielt hat“, fordert Postecoglou und betont: „Ich glaube, dass er eine wirklich gute Nummer 9 sein könnte und auch auf der Außenbahn spielen kann. Er wird nicht wie Solanke sein, er ist ein anderer Typ. Aber wenn man ihn im Training beobachtet, werden seine Bewegungen immer flüssiger, er gewöhnt sich an unsere Spielweise.“
Dass der Franzose in seinen jungen Jahren noch über riesiges Verbesserungspotenzial verfügt, ist auch Postecoglou klar: „Er hat so viel Wachstum in sich, und ich bin sicher, dass wir das sehen werden.“ Für den Sommer können die Spurs von einer Kaufoption in Höhe von 60 Millionen Euro Gebrauch machen, sollte Tel im restlichen Saisonverlauf an seine einst überzeugenden Leistungen im Bayern-Dress anknüpfen und sich auch persönlich einen langfristigen Verbleib auf der Insel vorstellen können.
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