Bayer 04 und Schalke jagen tunesischen Nationalspieler
Horst Heldt will möglichst zeitnah neue Kräfte für das Mittelfeld präsentieren. Offenbar hat sich bei den Champions League-Spielen gegen Montpellier ein Mittelfeldspieler in den Notizblock des Managers von Schalke 04 gespielt. Aber auch Bayer Leverkusen ist dran an Jamel Saihi.
Die Saison in der französischen Ligue 1 verläuft für den HSC Montpellier bislang durchwachsen. Nach 20 Spieltagen rangiert der amtierende Meister mit 29 Punkte auf dem enttäuschenden neunten Platz. Neben den Abgängen wichtiger Akteure wie Olivier Giroud (FC Arsenal) bleiben zudem zahlreiche Leistungsträger der vergangenen Spielzeit unter ihren Möglichkeiten. Zu diesen zählt auch der Jamel Saihi.
Trotz durchwachsender Darbietungen befindet sich der 25-jährige Mittelfeldspieler im Fokus zahlreicher Vereine. „Unter anderem zeigen Schalke 04, Bayer Leverkusen und Spartak Moskau Interesse an Saihi“, erklärt dessen Berater Mourad Ben Majdouba gegenüber der russischen Zeitung ‚Izvestia‘, „Jamel ist daran interessiert, in einer der großen europäischen Ligen zu spielen. Wir werden zeitnah Gespräche mit den Verantwortlichen von Montpellier führen.“
Dass der robuste Tunesier ein Thema auf Schalke wird, ist fraglich. Nominell sind die ‚Knappen‘ im zentralen Mittelfeld ausreichend stark besetzt. Aufgrund der Verletzungen von Marco Höger und Christoph Moritz würde lediglich eine kurzfristige Alternative Sinn machen.
Saihis Vertrag läuft noch bis 2016. Montpellier würde den Nationalspieler nur bei entsprechendem Angebot ziehen lassen. Zudem favorisiert dieser seinem Berter zufolge den Wechsel in die Premier Liga: „Russland ist eine sehr interessante Option für Jamel. Wir müssen sehen, was in nächsten Zeit passiert.“
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