Die Verletzung von Robert Lewandowski bereitet dem FC Barcelona Sorgenfalten. Der Plan für dessen Nachfolger tut es ebenfalls. Außerdem verabschiedet sich die Presse von Paul Pogba.
Roque und das 40-Millionen-Problem
Beim FC Barcelona wird hinter den Kulissen wieder einmal kräftig mit Zahlen jongliert. Denn die Katalanen haben im Januar ein besonderes Ziel: Vitor Roque. Der 18-Jährige wurde im Juli vorzeitig für 30 Millionen Euro Ablöse plus weitere 31 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen verpflichtet. Laut ‚Mundo Deportivo‘ ist Barça fest entschlossen, das Sturmtalent ein halbes Jahr früher als geplant zu verpflichten.
Das Problem sind wieder einmal die finanziellen Grenzen, die die Liga setzt. Um den Roque-Deal im Rahmen der Fairplay-Regeln über die Bühne zu bringen, muss der Klub 40 Millionen Euro im Budget freimachen. Im Zweifel müssen im Winter Spieler verkauft werden. Angesichts der voraussichtlich einmonatigen Verletzungspause von Robert Lewandowski, der mit 35 Jahren auch nicht mehr der Jüngste ist, wollen die Blaugrana künftig eine weitere Option für die Neunerposition haben.
Bye bye Pogba
Der positive Dopingbefund von Paul Pogba schlägt in Italien weiter hohe Wellen. Nachdem in der Gegenanalyse auch noch die B-Probe des Mittelfeldspielers von Juventus Turin positiv ausfiel, „legt die Affäre die Reagenzgläser beiseite und betritt die Räume der Sportjustiz“. Schreibt die ‚Gazzetta dello Sport‘ zum bevorstehenden Prozessbeginn. Italiens größte Sportzeitung spart nicht mit Häme über die Situation des 30-Jährigen: „Raus mit Pogba. Die Zeit des Franzosen bei Juventus ist definitiv vorbei.“ Pogba drohen bis zu vier Jahre Sperre – es wäre wohl das vorzeitige Karriereende des Weltmeisters von 2018. Auch in seiner Heimat Frankreich sorgt der Fall für Schlagzeilen. „Pogba am Rande des Abgrunds“, schreibt die ‚L’Équipe‘.
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