„Kimmich ist verliebt in Xavi“ | „Abfangrakete“ Maguire
Joshua Kimmich macht dem FC Barcelona neue Hoffnung und Harry Maguire freut sich über den Hass von der Tribüne. Die FT-Presseschau vom Donnerstag.
Kimmichs Kalkül
Nicht jeder Fußballer hierzulande ist ja gemeinhin als Medienprofi bekannt. Auch Spieler des FC Bayern fallen hin und wieder mit nicht allzu bedächtig ausgewählten Sätzen in Interviews auf. Einer, dem die spanische ‚Mundo Deportivo‘ geradezu Kalkül unterstellt, ist Joshua Kimmich. Mit Aussagen zum FC Barcelona und dessen Trainer Xavi habe der Mittelfeldmotor neue Wechselgerüchte befeuert.
So beantwortete der 28-Jährige eine Frage der ‚Sport Bild‘ nach seinem Idol mit: „Mein Idol war immer Xavi vom FC Barcelona.“ Für die ‚Mundo Deportivo‘ ist deshalb klar: „Kimmich ist verliebt in Xavi.“ Der Sechser tätige solch brisante Aussagen nicht unbedacht. Angesichts der latenten Gerüchte um einen Wechsel nach Katalonien ist für die Spanier klar: „Wohl wissend, dass dies auf dem kommenden Sommermarkt wieder Spekulationen auslösen könnte.“
Abfangrakete Maguire
Harry Maguires Karriere nahm in den zurückliegenden Jahren eine fast schon tragische Wendung. Der Ex-Kapitän von Manchester United geriet durch einige unbeholfene Auftritte und Fehler in eine Abwärtsspirale voller Fan-Hass und Missgunst, avancierte zur Spottfigur schlechthin. Der Engländer wird teilweise schon beim Warmmachen ausgepfiffen - und das von den eigenen Anhängern.
Der 30-Jährige überrascht nun mit Aussagen zu den Rufen von der Tribüne. „Du trägst eine Menge Verantwortung, gute und schlechte“, so der Abwehrhüne. Er sei sogar froh, seine Kollegen damit beschützen zu können: „Solange ich es abkriege, bleiben die anderen verschont.“ Maguire prangt deshalb auf den Titelseiten aller großen Zeitungen. Der ‚Daily Star‘ nennt ihn hämisch „Anführer der Verspotteten“, während der ‚Daily Express‘ (wohl ohne Bezug auf sein Kopfballspiel) schreibt: „Luftabwehrsystem Maguire“
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