Schalke: Schlechte Karten für Fährmann

Ralf Fährmann muss seinen vor der Saison sichergeglaubten Stammplatz im Kasten von Schalke 04 wohl erst einmal aufgeben. Wie Thomas Reis auf der heutigen Pressekonferenz sagte, wird auch beim kommenden DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Baunschweig (Freitag, 20:45 Uhr) weiterhin Neuzugang Marius Müller (30) im Tor stehen: „Es ist auch da jetzt ein Konkurrenzkampf, wo sich das Blatt im Moment ein bisschen gewendet hat, weil Müller es ordentlich macht und ich im Moment keinen Grund sehe, die Torhüter-Position zu wechseln.“

Müller hatte mit starken Paraden an den ersten beiden Spieltagen auf sich aufmerksam gemacht und in der ersten Elf der Knappen festgespielt. Dabei war Routinier Fährmann ursprünglich fest als Nummer eins auf Schalke eingeplant. Der Schlussmann wurde jedoch von einem Muskelfaserriss ausgebremst. Seit einer Woche trainiert Fährmann wieder mit der Mannschaft und wäre wieder einsatzbereit. Ungeachtet dessen hat Müller weiterhin die Nase vorn. Der gebürtige Heppenheimer war diesen Sommer für 350.000 Euro vom FC Luzern zu Schalke gewechselt.