Leverkusen-Patzer: Alonso rechtfertigt Wirtz-Maßnahme

Xabi Alonso wehrt sich gegen lautwerdende Kritik im Anschluss an das 0:0 gegen den VfL Wolfsburg am gestrigen Samstag. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie rechtfertigte der Trainer von Bayer Leverkusen die Entscheidung, Schlüsselspieler Florian Wirtz (21) erst nach 60 Minuten einzuwechseln mit normaler Belastungssteuerung nach dem DFB-Pokalduell mit dem 1. FC Köln (3:2 n.V.) unter der Woche: „Nach einem großen Spiel und 120 Minuten, in denen er alles gegeben hat, wollten wir Flo auf bestem Wege helfen. Die Idee war, wenn wir ihn in der zweiten Halbzeit brauchen, dann würde er spielen. Sein Impact war gut, er hätte fast einen Elfmeter herausgeholt und hätte beinahe die letzte Chance gehabt.“
Durch das torlose Unentschieden wuchs der Leverkusener Rückstand auf den FC Bayern auf acht Punkte an. Am kommenden Samstag empfängt die Werkself den Rekordmeister zum direkten Duell. Alonso gibt trotz des Rückschlags nicht auf: „Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, wir haben es versucht, denn es ist hier in Wolfsburg nicht einfach. Wir hatten den Willen und den Hunger zu gewinnen. Wir werden weitermachen, wir sind auf einem guten Weg, die Dynamik ist gut und wir bleiben positiv.“ Auch Kapitän Lukas Hradecky (35) glaubt noch an eine mögliche Double-Verteidigung: „Es wird nicht einfacher. Aber wenn wir nächste Woche siegen sollten, lebt der Traum noch.“
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