Vier Spieler hat Borussia Mönchengladbach in dieser Saison an andere Vereine verliehen. So richtig rund verlief der Start in die neue Saison für dieses Quartett nicht.
Moritz Nicolas (24/Viktoria Köln): Beim Drittligisten vom Rheinnachbarn ist der Torhüter gesetzt, musste in 13 Ligaspielelen aber schon 20 Mal hinter sich greifen. In der Tabelle stehen die Kölner auf Platz 16 – Abstiegskampf. Sportdirektor Max Eberl betonte beim Transfer im Sommer, Nicolas sei „wichtiger Bestandteil unserer Zukunftsplanungen auf der Torhüterposition“. Sein Vertrag in Gladbach läuft bis 2023.
Andreas Poulsen (22/FC Ingolstadt): „Für Andreas ist es wichtig, dass er auf gutem Niveau möglichst viel spielt“, sagte Eberl im August mit Verweis auf die Gladbacher Konkurrenzsituation auf der Linksverteidiger-Position. Der Plan geht bislang nicht auf – erst zweimal, über insgesamt 70 Minuten, kam Poulsen beim FC Ingolstadt zum Einsatz. Zuletzt musste der Däne bei der Reserve in der fünften Liga aushelfen. Ingolstadt besitzt eine Kaufoption. Ob der Zweitligist diese zieht, ist aktuell fraglich.
Rocco Reitz (19/VV St. Truiden): Nach zunächst zwei Startelfeinsätzen in den ersten Spielen bremste den Mittelfeldspieler eine Rotsperre aus. Beim belgischen Erstligisten agierte Reitz zuletzt vor allem als Einwechselspieler (ein Tor). Bei der Borussia halten sie große Stücke auf ihr Eigengewächs, „an das wir fest glauben“ (Eberl). Reitz, bis 2024 an die Fohlen gebunden, debütierte im Oktober 2020 für die Profis und will in Zukunft weitere Auftritte folgen lassen.
Famana Quizera (19/Académico Viseu FC): In Portugal soll der junge Offensivspieler Spielpraxis sammeln. Bislang stehen 159 Minuten in Liga zwei sowie 180 Minuten im Pokal zu Buche – in beiden Wettbewerben traf Quizera je einmal. Beim Transfer des portugiesischen U20-Nationalspielers wurde eine Kaufoption vereinbart.
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