Spielmacher-Talent: Sticht der VfB die Topklubs aus?
Beim VfB Stuttgart läuft es mal wieder überhaupt nicht rund. Statt einer entspannten Saison im Mittelfeld der Tabelle steht am Neckar erneut der Abstiegskampf auf dem Programm. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Die Schwaben scheinen gute Karten beim von vielen Klubs gejagten Marko Grujic zu haben.
Das derzeit gefragteste Talent in Serbien hört auf den Namen Marko Grujic. Mit 19 Jahren ist der technisch herausragende Fußballer schon Stammspieler bei Roter Stern Belgrad, einem Team, das der Konkurrenz in seiner Liga meilenweit enteilt ist. 19 Zähler trennen Grujics Team vom ärgsten Verfolger Borac Cacak – und das nach 20 Spielen.
In 19 davon kam Youngster Grujic zum Einsatz. Im zentral offensiven Mittelfeld hat der U21-Nationalspieler seinen Platz gefunden und mit fünf Treffern und sechs Assists eine Duftmarke gesetzt. Kein Wunder also, dass zahlreiche Klubs mit schillernden Namen auf Grujic aufmerksam geworden sind. Unter anderem war zuletzt von Paris St. Germain, Manchester United und dem FC Chelsea die Rede. Laut ‚Daily Mail‘ haben zudem Manchester City und der FC Everton ihre Scouts geschickt.
Klopp chancenlos?
Das größte Interesse auf der Insel zeigt laut dem englischen Blatt aber der FC Liverpool. Die ‚Reds‘ wollen Grujic unbedingt schon im Winter unter Vertrag nehmen. Der junge Spielmacher mit dem starken rechten Fuß scheint allerdings andere Pläne zu haben. Von einem bevorstehenden Wechsel in die Bundesliga ist die Rede.
Der ‚Daily Mail‘ zufolge ist sich Grujic mit dem VfB Stuttgart bereits so gut wie einig. Dies deckt sich mit Informationen, die Transfer-Insider Gianluca di Marzio Ende November veröffentlicht hatte. Gut fünf Millionen Euro haben die Schwaben demnach für den U20-Europameister geboten. Roter Stern Belgrad soll der Offerte zugestimmt haben.
Grund für die Entscheidung pro Stuttgart sei die Option auf einen Stammplatz. Spätestens wenn Daniel Didavi im kommenden Sommer das Weite sucht, könnte Grujic seinen Platz in der ersten Elf finden. Den Gang in die zweite Liga würde der trotz seiner 1,91 Meter Körpergröße schnelle und wendige Zehner aber wohl nicht antreten. Ein Grund mehr für den VfB, den Kopf schnellstmöglich aus der Schlinge zu ziehen.
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