Real: Statt Transfer – Kaká will Superduo mit Özil bilden
Lange Zeit galt der Abschied von Kaká bei Real Madrid als sicher. Der Brasilianer war verletzt und musste miterleben, wie Mesut Özil an ihm vorbeizog und sich nicht nur in die Mannschaft, sondern auch in die Herzen der Fans spielte. Ein Abschied sei trotzdem kein Thema, beharrt Kaká. Vielmehr könnten er und der deutsche Nationalspieler künftig Seite an Seite spielen.
Vor einer Zeit sorgte eine Twitter-Meldung der Mutter von Kaká für helle Aufregung. Sie erklärte, ihr Sohn und sie selbst würden bald in London sein. Der Verdacht, der Brasilianer verlasse Real Madrid und wechsele zum FC Chelsea, kam auf. „Meine Mutter ist Lehrerin und wird wegen eines Kongresses nach London kommen und dort einige Zeit leben. Da werde ich sie dann sicher auch besuchen. Das war alles“, klärt der 29-Jährige in der ‚Sport Bild‘ auf.
Ein Transfer sei kein Thema: „Ich hatte zwei schwere Jahre in Madrid. Ich war oft verletzt und konnte nicht zeigen, was ich kann. Das will ich jetzt nachholen. Schließlich wurde ich für viel Geld geholt. Real und ich sind noch nicht fertig miteinander.“ Die Meldungen über das Interesse aus England, Italien und Brasilien seien deshalb gehaltlos: „Es tut gut zu wissen, dass dort immer eine Tür für mich offen steht. […] Noch einmal klipp und klar: Ich spiele auch kommende Saison in Madrid.“
Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass sich Mesut Özil inzwischen seinen Stammplatz gesichert habe: „Der Wettkampf ist doch förderlich für uns beide. […] Ich kann mir gut vorstellen, mit ihm in Zukunft ein starkes Duo zu bilden. […] Obwohl er jünger ist als ich, habe ich viel von ihm gelernt. Wir sind beide sehr wissbegierig. Er kommt oft im Training zu mir und fragt Dinge, die er verbessern möchte. Aber auch privat tauschen wir uns viel aus. […] Ich bin froh, Leute wie Özil als Mitspieler und Freund zu haben.“
Bald darf sich auch Nuri Şahin zu den Mitspielern Kakás zählen. Bis er ein Freund ist, wird es aber wohl noch ein bisschen dauern. „Bei Şahin muss ich zugeben, dass ich ihn nicht wirklich kenne“, gesteht der Brasilianer und fügt an: „Ich weiß, dass er bei der Borussia eine wichtige und gute Rolle gespielt hat. Also muss er viel Talent haben. Bei Real Madrid spielen nur Weltklasse-Leute. Er muss das Zeug dafür haben, wenn der Klub ihn holt.“