2. Bundesliga

„Legende wird zerstört“: Fährmann-Berater schießt gegen Schalke

Drei Niederlagen nach vier Zweitliga-Spielen: Beim FC Schalke 04 brodelt es bereits zu Saisonbeginn. Nun schießt auch noch ein Berater öffentlich gegen die Königsblauen.

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Ralf Fährmann @Maxppp

Auf Schalke brodelt es mal wieder. Nach durchgesickerter interner Kritik an Trainer Thomas Reis meldet sich nun Stefan Backs mit harschen Worten zu Wort. Der Berater von Ersastz-Torhüter Ralf Fährmann poltert in der ‚Sport Bild‘: „Der Verein hat schon mehrfach den Fehler gemacht, den Torwart zu wechseln, unter anderem auch vor zwei Jahren, als Martin Fraisl gespielt hat. Und ich glaube, dass Ralf in der vergangenen Erstliga-Saison gezeigt hat, dass er deutlich besser ist. Ralf war zuletzt einer der besten Bundesliga-Torhüter.“

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Hintergrund: Fährmann sollte eigentlich als klare Nummer eins in die neue Zweitliga-Saison gehen. Eine Verletzung spülte den eigentlich als Stellvertreter geholten Marius Müller (30) zwischen die Pfosten – und dieser überzeugte bislang, sodass Trainer Thomas Reis ihn nach Fährmanns Genesung im Tor ließ. Ein relativ normaler Vorgang, über den allerdings offenbar nicht mit Fährmann gesprochen wurde.

Denn Backs schießt weiter: „Es ist nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar, dass man nun wieder einen Wechsel vornimmt – ohne es auch sauber mit Ralf zu kommunizieren. So wird eine Schalke-Legende zerstört.“ Laut der ‚Sport Bild‘ gab es zuletzt ein Gespräch zwischen Fährmann und Reis, in dem der Trainer beteuert habe, die fehlende Kommunikation mit dem Keeper „sei ein Missverständnis“ gewesen.

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Ausgerechnet Reis holte Fährmann zurück ins Tor

Fährmann spielt – unterbrochen durch einige Stippvisiten – schon seit der B-Jugend auf Schalke. Schon nach dem Abstieg 2021 ging die Torwart-Kante mit in die zweite Liga und verringerte sogar freiwillig ihr Gehalt. Dennoch wurde er zügig auf die Bank gesetzt, damals spielte Martin Fraisl (heute 30/FC Midtjylland). In der vergangenen Erstliga-Saison schaffte es Fährmann dann ausgerechnet unter Reis zurück zwischen die Pfosten und überzeugte – aber offenbar nicht genug, um nun einen Freifahrtschein gegenüber Müller zu haben.

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