VfB wollte Kleindienst – Demirovic-Alternative von RB?
Was sich seit Monaten abgezeichnet hatte, ist mittlerweile beschlossene Sache: Serhou Guirassy wird den VfB Stuttgart verlassen. Als Wunschnachfolger hat sich Ermedin Demirovic herauskristallisiert, der Vizemeister beschäftigt sich aber auch mit Alternativen.
Stuttgart Sportvorstand Fabian Wohlgemuth beseitigte am gestrigen Donnerstag jegliche Zweifel: Serhou Guirassy kehrt dem VfB in diesem Sommer den Rücken und macht von seiner rund 17,5 Millionen Euro teuren Ausstiegsklausel Gebrauch. Den Guineer zieht es voraussichtlich zur direkten Ligakonkurrenz nach Dortmund. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren.
Zwischenzeitlich hatten sich die Schwaben mit einer Verpflichtung von Tim Kleindienst (28) beschäftigt. Das geht aus einem Bericht der ‚Bild‘ hervor. Demzufolge hätte VfB-Coach Sebastian Hoeneß den Mittelstürmer gerne in den eigenen Reihen begrüßt. Der 1,94-Angreifer entschied sich jedoch für ein Engagement bei Borussia Mönchengladbach, sieben Millionen Euro flossen an den 1. FC Heidenheim.
Als Wunschlösung hat der Vizemeister inzwischen Ermedin Demirovic (26) vom FC Augsburg auserkoren. Während die Stuttgarter den Augsburgern eine Ablöse von 18 Millionen Euro in Aussicht stellen, schwebt dem Ligarivalen eine Summe in Höhe von 25 Millionen vor. Deshalb beschäftigt man sich mit Alternativen, obwohl mit Demirovic selbst schon alles klar ist.
Stuttgarts Plan B
Die ‚Bild‘ berichtet, dass André Silva (28) ein Thema bei den Schwaben ist. RB Leipzig fordert dem Boulevardblatt zufolge zehn Millionen Euro für den zuletzt eher enttäuschend aufspielenden Angreifer, der die abgelaufene Spielzeit auf Leihbasis bei Real Sociedad verbrachte.
Klar ist: Der VfB würde bei Silva nur ernst machen, sollten die Verhandlungen bei Demirovic im Sande verlaufen. Die ‚Bild‘ verweist allerdings auch auf das sieben Millionen Euro teure Gehalt des Ex-Frankfurters. Für einen Stuttgart-Wechsel müsste er entsprechend Gehaltsabstriche in Kauf nehmen.