M'gladbach: Nur ein Hochkaräter hilft weiter
Die langfristigen Ausfälle von André Hahn und Patrick Herrmann stutzen Borussia Mönchengladbach die Flügel. Helfen würde den Fohlen nur ein Hochkaräter.
Noch mindestens bis zur Winterpause muss Borussia Mönchengladbach auf seine beiden Flügelspieler Patrick Herrmann (Kreuzbandriss) und André Hahn (Fraktur des Schienbeinkopfes) verzichten. Auf Herrmann womöglich die komplette Saison. Zwingenden Handlungsbedarf im Winter sieht Manager Max Eberl dennoch nicht, wenngleich er gegenüber der ‚Rheinischen Post‘ betont: „Dadurch sind wir im Offensivbereich nicht optimal aufgestellt.“ Mit Fabian Johnson, Thorgan Hazard und Ibrahima Traoré stehen der Borussia immerhin drei weitere Spieler für die offensiven Außen zur Verfügung.
Darüber hinaus können auch Josip Drmic und Branimir Hrgota, die wie Hazard in dieser Saison ihrer Form bislang hinterherlaufen, die Positionen auf dem Flügel bekleiden. „Wir haben einige Spieler, die noch nicht zeigen konnten, was sie können“, spielt der 42-jährige Manager auf das Trio an.
Qualität steht im Vordergrund
Tätig werden wolle man nur, wenn ein Spieler die Borussia sowohl unmittelbar als auch perspektivisch weiterbringen würde. „Wir werden keine Transfers tätigen, nur um quantitativ besser aufgestellt zu sein“, unterstreicht Eberl. Nur ein Hochkaräter würde also weiterhelfen. FussballTransfers stellte zuletzt fünf Akteure vor, die ins Raster der Borussia passen könnten.
Vize-Präsident Rainer Bonhof macht die Transferpläne von der Entwicklung der Verletzten abhängig: „Erst wenn wir Antworten auf diese Fragen haben, wissen wir, ob und wo es notwendig ist, zu handeln“, so der 63-Jährige gegenüber ‚Spox‘.
In der Defensive hingegen wird man wohl nicht tätig. Julian Korb und Tony Jantschke werden nach der Länderspielpause wieder mitmischen können. Zudem haben die ‚Fohlen‘ Youngster Nico Elvedi in der Hinterhand, der im Sommer für vier Millionen Euro vom FC Zürich an den Niederrhein wechselte. Bislang kam er nur im Regionalligateam zum Einsatz. Priorität hat bei Gladbach derzeit aber ohnehin die Trainerfrage um Interimslösung André Schubert. Mit dieser hat Eberl in der Länderspielpause alle Hände voll zu tun.
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