Premier League

Englands Neustart wackelt | Lautaro legt sich fest

In England geht der Streit um den Liga-Neustart in die nächste Runde. Lautaro Martínez hat sich scheinbar für seinen neuen Klub entschieden und Christian Eriksen droht bei Inter die Degradierung. FT wirft den täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

von Georg Kreul
1 min.
Die Presseschau vom 14. Mai @Maxppp

England-Revolte: Das nächste Kapitel

Presseschau-Leser wissen es bereits seit einigen Ausgaben: Wegen der Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Premier League kracht es gewaltig zwischen den betroffenen Parteien. Bei einer Videokonferenz am Mittwoch, bei der Spieler und Manager über den 12. Juni als Stichtag für den Neustart informiert wurden, kam es erneut zu Reibereien. Laut der ‚Times‘ ist der Termin „zu ehrgeizig“ für die Trainer, die eine zu knappe Vorbereitung und damit einhergehend unnötige Verletzungen befürchten. Dem ‚Daily Star‘ zufolge forderte Spurs-Coach José Mourinho beispielsweise einen kompletten Monat Vorlaufzeit und damit eine Fortsetzung am 19. Juni. Auch die spielenden Akteure sind nicht begeistert und haben ihren Unmut über den Rat der Mannschaftskapitäne zum Ausdruck gebracht.

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Lautaro entscheidet sich

Mit jedem Tag rückt der Traum des FC Barcelona näher, Lautaro Martínez (22) von Inter Mailand loszueisen. Was die Barça-Verantwortlichen heute in der ‚Mundo Deportivo‘ lesen können, dürfte wohl Freudensprünge in der Geschäftsstelle auslösen. Die katalanische Sportzeitung berichtet davon, dass Lautaro gegenüber dem Inter-Management sein erklärtes Transferziel zum Ausdruck gebracht hat und einzig und allein zu den Blaugrana wechseln möchte. Von einem Wechsel zu Paris St. Germain oder dem ebenfalls interessierten Manchester City will der Argentinier nichts hören. Ob das kolportierte Nettogehalt von zehn Millionen Euro etwas mit der Entscheidung zu tun hat?

Auslaufmodell Eriksen?

Christian Eriksen schrieb bis zu seinem Januar-Transfer zu Inter Mailand rund ein halbes Jahr seine eigene Transfer-Saga. Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ könnte das Italien-Abenteuer des Dänen im Sommer ein dunkles Kapitel erhalten. Wie eigentlich alle italienischen Topklubs buhlen auch die Nerazzurri um die Dienste von Ausnahmetalent Sandro Tonali von Brescia Calcio. Sollte der 20-Jährige seine Zelte in Mailand aufschlagen, so spekuliert die Sporttageszeitung, könnte die Luft für Eriksen dünn werden. Bislang konnte sich der 28-jährige Spielmacher unter Antonio Conte nicht als Stammspieler etablieren.

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