Guerrero: Drängt ihn van Nistelrooy raus?
Paolo Guerrero ist noch immer schwer verletzt (Kreuzbandriss), war dennoch einer der großen Hoffnungsträger beim Hamburger SV. Vor seiner Verletzung befand sich der Peruaner in absoluter Topform, nach seiner Rückkehr auf den Fußballplatz (voraussichtlich im März) wird Guerrero zunächst einige Wochen brauchen, um wieder auf diesen Stand zu kommen. Seitdem Ruud van Nistelrooy den Weg zu den Hanseaten gefunden hat, konzentriert sich die Hoffnung der Fans zu einem großen Teil auf den Niederländer.
Für eine effektive Rehabilitation Guerreros ist das sicherlich von Vorteil, für seine glänzende Ausgangsposition, was eine lukrative Vertragsverlängerung angeht, allerdings nicht. „Seine Verhandlungssituation hat sich grundsätzlich verändert“, sagt HSV-Boss Bernd Hoffmann zum ‚Hamburger Abendblatt‘.
Was Hoffmann meint: Aufgrund mangelnder Alternativen hatte Guerrero eine glänzende Position, konnte Druck auf den HSV ausüben. Mit van Nistelrooy sind die Hanseaten in vorderster Reihe nun glänzend besetzt – auf den Peruaner ist man nicht zwangsläufig angewiesen. Das Ende vom Lied: Guerrero wird Abstriche in seinen Gehaltsforderungen machen müssen oder Hoffmann schlägt ihm die Tür vor der Nase zu.
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