Den FC Barcelona erwartet ein heißer Kampf um Supertalent Lamine Yamal, während Kai Havertz und Co. ein dickes Ausrufezeichen im englischen Titelkampf setzen. Pressethemen am heutigen Mittwoch.
Yamal wird PSG-Priorität
Joan Laporta wollte Anfang April Stärke demonstrieren: „Wir haben Angebote für Spieler wie Lamine Yamal erhalten, für 200 Millionen Euro, und wir haben nein gesagt.“ Dass dem 16-jährigen Wunderkind die Zukunft gehört, weiß aber nicht nur der Präsident des FC Barcelona. Paris St. Germain, der mutmaßliche Absender des erwähnten Mega-Angebots, ist weiter ganz vernarrt in Yamal. Der Vorstoß im Januar war offenbar erst ein Vorgeschmack auf den Sommer-Poker um den katalanischen Jungstar.
„PSG hat den Barça-Flügelstürmer zu seiner Offensiv-Priorität für die nächste Saison gemacht“, heißt es bei der Tageszeitung ‚Le Parisien‘. Sollte Yamal einen Wechselwunsch hinterlegen, könne die Sache Fahrt aufnehmen. Durch die Abgänge von Geldfressern wie Messi, Neymar, Verratti und bald Mbappé haben die ohnehin schon reichen Pariser Moneten ohne Ende auf dem Konto. Irgendwann, so das Kalkül am Eiffelturm, werden Laporta und Co. ihr Nein nicht mehr aufrechterhalten können. Bis dahin werden die Blaugrana beharrlich auf die festgeschriebene Milliarden-Ablöse verweisen.
Arsenals „Kai five“
PSG vernarrt in Yamal, England vernarrt in Kai Havertz – kaum eine größere englische Zeitung, die den deutschen Nationalspieler am heutigen Mittwoch nicht in Jubelpose auf ihrer Titelseite abbildet. Havertz und sein FC Arsenal schenkten dem FC Chelsea am gestrigen Dienstag ein „Kai five“ (‚Telegraph‘) ein. 5:0 – was für eine Machtdemonstration der Gunners im Londoner Stadtderby. Der DFB-Angreifer war als Doppelpacker und bester Mann auf dem Rasen tatkräftig beteiligt am „Five Gun Salute“ (‚Express‘) des „Kai High Clubs“ (‚Daily Mail‘).
Deutliche Siege wie dieser gegen die Blues könnten sich im englischen Titelrennen noch als wertvoll erweisen. Arsenal, mit jetzt 77 Punkten weiter Tabellenführer vor Liverpool (74, eine Partie weniger) und Manchester City (73, zwei Partien weniger), hat mit Abstand das beste Torverhältnis der Premier League (+56). Mikel Artetas „torverrückte Stars sind ein dickes Plus für den Titel“, stellt der ‚Daily Star‘ fest. Havertz selbst hat seinen Anteil mit elf Ligatreffern und ist damit nun zweitbester Torschütze seiner Mannschaft hinter Bukayo Saka (14).
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