Üble Attacke auf Dembélé | Hoeneß will Wirtz

von Dominik Schneider
2 min.
Presseschau 21.7. @Maxppp

Jorge Sampaoli macht sich mit knallharten Aussagen zu Ousmane Dembélé keine Freunde in Frankreich und Uli Hoeneß wünscht sich Florian Wirtz im Bayern-Trikot. FT mit einem Blick in die internationalen Medien.

„Wie ein Autist“

Ousmane Dembélé ist Stammspieler bei Paris St. Germain und in der französischen Nationalmannschaft. Damit sollte der 27-Jährige ausreichend qualifiziert sein, um zum elitären Kreis der europäischen Topspieler zu gehören. Für Jorge Sampaoli aber kein Grund, den Flügelstürmer nicht scharf zu kritisieren. Der extrovertierte Coach ist derzeit vereinslos und nutzt die freie Zeit für einen üblen Angriff auf Dembélé.

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Im französischen Fußballmagazin ‚So Foot‘ analysiert Sampaoli die Leistung der Équipe Tricolore bei der Europameisterschaft und sagt über Dembélé: „Wenn er anläuft, werden die anderen Spieler zu Zuschauern. Sie schauen zu, wie die Aktion endet.“ Der Grund dafür sei, dass er kein Auge für seine Teamkollegen habe. „Er hat nicht die Fähigkeit, einen Mitspieler glänzen zu lassen“, führt Sampaoli fort und setzt noch einen obendrauf: „Er spielt wie ein Autist.“

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Starker Tobak vom tätowierten Argentinier. Grundsätzlich sei Frankreich zu sehr von der individuellen Leistung einiger „Solisten“ abhängig. Warum ausgerechnet Dembélé so sehr sein Fett wegbekommt, geht aus dem Bericht nicht hervor. In der vergangenen Saison sammelte der Flügelstürmer wettbewerbsübergreifend immerhin 14 Torvorlagen bei PSG. Und auch bei der EM legte er einen Treffer auf. Ganz so eigensinnig ist er wohl dann doch nicht.

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Hoeneß gibt seinen Senf dazu

Jeder weiß, wenn Uli Hoeneß vor ein Mikrofon tritt, wird es spannend bis polarisierend. Zum 75-jährigen Jubiläum des Amateurklubs SV Seligenporten trat der Ehrenpräsident des FC Bayern zum Fangespräch an. Die ‚Münchner Abendzeitung‘ hat einige interessante Zitate aufgesammelt. Unter anderem sagt Hoeneß zu einer möglichen Verpflichtung von Florian Wirtz: „Jeder weiß, dass ich ihn sehr gerne bei Bayern München sehen würde.“

Ob es tatsächlich zu diesem Szenario kommen wird, steht in den Sternen. Aktuell bauen die Bayern ihren Kader um. Mit Michael Olise (22) ist bereits ein neuer Offensivakteur von Crystal Palace gekommen. Außerdem sollen noch Xavi Simons (21) von Paris St. Germain oder Désiré Doué (19) von Stade Rennes verpflichtet werden. Ob dann eine Investition in dreistelliger Millionenhöhe für Wirtz sinnvoll erscheint, wird sich zeigen. Der Nationalspieler steht ohnehin noch bis 2027 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag und soll frühestens im nächsten Sommer verkauft werden.

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Doch Hoeneß hatte auch noch ein paar Worte zu anderen Personalien übrig: „Upamecano hat in der französischen Nationalmannschaft sehr gut gespielt, jedes Spiel gemacht. Bei Kane hoffe ich, dass Kompany den Harry, der für uns ganz wichtig ist, wieder zur alten Stärke bringt.“ Dayot Upamecano zu verkaufen, hält der einstige Topmanager wohl für keine gute Idee. Und welche alte Stärke Hoeneß bei Kane meint, bleibt zumindest fraglich. In der vergangenen Saison schoss der Engländer alleine in der Bundesliga 36 Tore in 32 Spielen. Offenbar sieht Hoeneß da aber noch Luft nach oben.

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