Poker um van Bommel und Gustavo spitzt sich zu
Mark van Bommels Abschied spätestens zum Saisonende steht fest. Der FC Bayern München wird den auslaufenden Vertrag des Niederländers nicht verlängern und ihn womöglich durch Luiz Gustavo ersetzen. Doch der Nationalspieler muss sich nicht sorgen, er hat Alternativen genug – auch in England und für den Winter. In Hoffenheim sträubt man sich derweil.
Luiz Gustavos Wechsel zum FC Bayern München ist perfekt, er ersetzt ab Januar Mark van Bommel – glaubt man der ‚Abendzeitung‘, die von einer Einigung zwischen den Freunden Uli Hoeneß und Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp berichtet. Dazu passen Hopps bemerkenswerte Aussagen in der ‚Bild‘: „Es wäre eine Ehre für den Spieler, wenn er für Bayern spielen könnte.“
Für van Bommel, der mit 33 zehn Jahre älter ist als der Brasilianer von der TSG Hoffenheim, wäre kein Platz mehr im Kader. Die Bayern legen ihm keine Steine in den Weg, er darf für rund fünf Millionen Euro den Verein verlassen, wie ‚Bild‘ und ‚Süddeutsche Zeitung‘ übereinstimmend berichten.
Ein Schnäppchenpreis, der für den VfL Wolfsburg leicht zu stemmen wäre. Die Niedersachsen gelten als das wahrscheinlichste Ziel des ehemaligen ‚Aggressive Leaders‘ der Bayern. In England bestärkt der ‚Daily Mirror‘ jedoch noch anderweitige Gerüchte. Demnach sind Tottenham Hotspur und Manchester City noch immer interessiert.
In Hoffenheim kümmert man sich um derlei nicht. Trainer Ralf Rangnick und Manager Ernst Tanner sorgen sich um die kurzfristige Zukunft des Vereins: „Wenn wir ihn hergeben würden, könnte es existenziell gefährlich werden“, glaubt Tanner. „Wir werden ihn keinesfalls abgeben, jedenfalls nicht in der Winterpause“, blockt Rangnick. Zumal die kolportierten zehn bis 15 Millionen Euro Ablöse „nicht einmal die Lachgrenze, geschweige denn die Schmerzgrenze“ darstellen.
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